scholarly journals Das Diabetes-Ampelschema - Entwicklung eines Instruments für das hausärztliche Case Management bei Patienten mit Diabetes mellitus

Praxis ◽  
2011 ◽  
Vol 100 (24) ◽  
pp. 1457-1473 ◽  
Author(s):  
Chmiel ◽  
Birnbaum ◽  
Gensichen ◽  
Rosemann ◽  
Frei

Um die Behandlungskontinuität- und Qualität von Diabetikern in der Hausarztpraxis zu unterstützen, empfiehlt es sich, ein strukturiertes und regelmässiges Monitoring im Praxisteam einzuführen, dessen Ziel die verlässliche, rechtzeitige und valide Erfassung von potentiellen Komplikationen einer chronischen Erkrankung ist. Idealerweise ist die medizinische Praxisassistentin federführend im Case Management. Zentrales Element des Case Managements ist ein farbcodiertes Instrument, das Diabetes Ampelschema, mit dessen Hilfe in regelmässigen Abständen die wichtigsten klinischen Parameter und Patienten-Adherence überprüft werden können. Zudem steuert das Instrument durch stratifizierte Handlungsanweisungen die Praxiskommunikation und ermöglicht eine optimale Behandlungs-Kontinuität auch in grösseren Teams. Die durch die Entwicklung des Diabetes-spezifischen Ampelschemas gewonnenen Erfahrungen können in Zukunft auch für die Entwicklung ähnlicher Instrumente für andere chronische Erkrankungen genutzt werden.

2006 ◽  
Vol 43 (8) ◽  
pp. 1001-1010 ◽  
Author(s):  
Kuei-Yun Lu ◽  
Pi-Li Lin ◽  
Li-Chi Tzeng ◽  
Kuo-Yi Huang ◽  
Liang-Chih Chang

2016 ◽  
Vol 62 (3) ◽  
pp. 321-325
Author(s):  
Lica Melania Maria ◽  
Jakab Zoltan ◽  
Crainic Maria ◽  
Mihai Adriana

AbstractInsulin-dependent diabetes mellitus (IDDM) is a chronic disease with high incidence, especially in children, and for a better outcome the individual case management is required. The patient and his family can experience different levels of anxiety, with negative effects on disease evolution and prognosis.Objectives: identify relevant factors which influence the case management of children with IDDM. The implementation of the results of this study will help to elaborate an efficient method of intervention for improving the treatment adherence and obtaining a better outcome of IDDM in children.Methods: A semi-structured interview was done individually to 10 experts in diabetes for collecting their opinion concerning relevant factors that may influence treatment adherence and what are the characteristics of an efficient method of intervention.Results: Majority of experts considered that the main factor which influences the outcome is doctor-patient relationship. The need of child, to feel that it is understood and protected, was considered that can directly motivate a better self-management and a good outcome. The increase of importance of individual resources of children with IDDM and accent on the quality of life of those children could be considered a starting point for creating a psychological clinic intervention in this field. The results were compared with scientific literature data.Conclusions: understanding of the causes which have interfered negatively with therapeutic plan is a starting point for develop a clinical - psychological protocol for children with IDDM.


2019 ◽  
Vol 28 (02) ◽  
pp. 112-115
Author(s):  
Hans-Christof Schober ◽  
Kathrin Hesse

ZusammenfassungÄltere Patienten mit chronischen Erkrankungen erhalten zu häufig keine adäquate und differenzierte Therapie ihrer Osteoporose. Dabei sollte gerade diesen Patienten eine besondere Aufmerksamkeit zukommen, da deren chronische Erkrankungen wie Herz- und Niereninsuffizienz und Diabetes mellitus Typ II den Knochenstoffwechsel negativ beeinflussen und die Frakturrate signifikant erhöhen. Daher ist es unerlässlich, vor Therapieeinleitung eine gezielte laborchemische Untersuchung durchzuführen, um den gestörten Knochenstoffwechsels zu beurteilen und geeignete Therapieformen abzuleiten. Eine interdisziplinäre Behandlung ist angezeigt.


Author(s):  
Oliver Malle ◽  
Harald Sourij

ZusammenfassungKnochengesundheit und Diabetes mellitus sind eng miteinander verknüpft, da sie nicht nur beide häufige chronische Erkrankungen darstellen und ihre Häufigkeit mit zunehmendem Alter ansteigt, sondern auch weil Diabetes das Risiko für Fragilitätsfraktur steigert. Bei Typ-2-Diabetes-mellitus hat sich gezeigt, dass das tatsächliche Frakturrisiko sowohl mit der Knochendichtemessung als auch mit dem Fracture Risk Assessment Tool (FRAX) unterschätzt wird, wenn das Risiko nicht entsprechend adjustiert wird.Während etablierte Osteoporosetherapie auch bei Menschen mit Diabetes mellitus wirken und auch eingesetzt werden werden sollen, gilt es, die Besonderheiten der antihyperglykämischen Substanzen hinsichtlich des Frakturrisikos in der individualisierten Therapie zu berücksichtigen und jene Substanzen mit erhöhtem Frakturrisiko zu meiden.


2016 ◽  
Vol 3 (2) ◽  
pp. 71-76 ◽  
Author(s):  
Zi Zeng ◽  
Ting Shuai ◽  
Li-Juan Yi ◽  
Yan Wang ◽  
Guo-Min Song

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