Bildgebende Diagnostik in der Nachsorge

Author(s):  
T Helbich
2016 ◽  
Vol 73 (7) ◽  
pp. 425-430
Author(s):  
Janine Hoffmann ◽  
Holger Stepan

Zusammenfassung. Durch anhaltend steigende Sectioraten nimmt auch die Anzahl an Konsultationen von Patientinnen mit Zustand nach Sectio in der Schwangerenberatung zu. Auch wenn sekundäre Komplikationen durch eine frühere Sectio selten vorkommen, sind diese unter anderem wegen der hohen Blutungsgefahr potentiell lebensbedrohlich. Um das Vorliegen von Komplikationen möglichst früh auszuschließen bzw. zu diagnostizieren, hat sich neben der klinischen Untersuchung auch die bildgebende Diagnostik etabliert. Die Sonografie ist hierbei die Methode der Wahl. Bei weiter unklaren Verdachtsfällen (z. B. Wanddehiszenz) oder auch zur weiteren Spezifizierung von Befunden wird häufig eine zusätzliche MRT durchgeführt. Die frühzeitige Diagnosestellung ist eine wichtige Grundvoraussetzung für ein adäquates peripartales Management. Deshalb setzt sich dieser Artikel zum Ziel, den Leser für dieses Problemfeld zu sensibilisieren. Die wichtigsten Komplikationen werden erläutert und typische Befunde der Sonografie und MRT demonstriert. Bei der Erstellung dieses Beitrages wurden die Deutschen (DGGG), Österreichischen (OEGGG) und Schweizerischen (SGGG) Leitlinien berücksichtigt.


Praxis ◽  
2015 ◽  
Vol 104 (9) ◽  
pp. 471-475
Author(s):  
Paula Bradley ◽  
Nigel Beasley ◽  
Iain Au-Yong

Praxis ◽  
2019 ◽  
Vol 108 (12) ◽  
pp. 787-792 ◽  
Author(s):  
Evangelos Kogias ◽  
Astrid Weyerbrock

Zusammenfassung. Meningeome sind die häufigsten intrakraniellen Tumoren. Entsprechend der WHO-Klassifikation werden sie in drei WHO-Grade eingeteilt. Die meisten Meningeome sind WHO I und mittels mikrochirurgischer Resektion komplett und kurativ behandelbar. Die bildgebende Diagnostik und die Nachkontrollen erfolgen mittels MRI. Asymptomatische Meningeome können kontrolliert werden. Symptomatische Meningeome und Meningeome mit Lagebeziehung zu neuralen und vaskulären Strukturen sollten mikrochirurgisch operiert werden unter Zuhilfenahme moderner Operationstechniken (Neuromonitoring, Navigation, minimal-invasive Verfahren). Die Rezidivrate wird durch das Ausmass der Resektion entsprechend der Simpson-Klassifikation und die histologische Dignität des Tumors bestimmt. Bei subtotaler Resektion, komplexen Tumoren, Rezidiven sowie höhergradigen Meningeomen sollte der Einsatz radiotherapeutischer und radiochirurgischer Massnahmen interdisziplinär diskutiert werden.


2019 ◽  
Vol 8 (02) ◽  
pp. 117-124
Author(s):  
Christoph Hammerstingl ◽  
Peter Bernhardt

ZusammenfassungErkrankungen des rechten Herzens wurden über viele Jahre hinweg nicht als prognostisch relevant erachtet. Die Erkenntnis über den progressiven Verlauf unterschiedlicher Pathologien mit einem direkten Einfluss auf das Outcome der betroffenen Patienten rückt moderne, teils experimentelle Therapieverfahren aktuell zunehmend in den Fokus der medizinischen Aufmerksamkeit. Basis für die Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze ist ein grundlegendes Verständnis und die adäquate Darstellung der Anatomie des rechten Herzens und der komplexen Zusammenhänge mit der pulmonalen Hämodynamik. Unterschiedliche bildgebende Verfahren werden bereits eingesetzt für die Beurteilung der Anatomie und pathologischer Veränderungen des rechten Herzens.


2016 ◽  
Vol 16 (04) ◽  
pp. 267-272
Author(s):  
P. Hennes ◽  
M. Schiller ◽  
A.-M. Jung ◽  
T. R. Rohrer

ZusammenfassungSchilddrüsenknoten sind im Kindes- und Jugendalter deutlich seltener als bei Erwachsenen. Je nach Untersuchungsmethode und Population liegt ihre Häufigkeit bei pädiatrischen Patienten bei 0,7–1,8 %. Die Rate korrekt erfasster Malignome beträgt zwischen 0,5 % der entdeckten Knoten in sonografischen Screening-Untersuchungen an gesunden Kindern bis hin zu 25 % bei Beschränkung auf Patienten mit spezifischen Ultraschallkriterien für ein Malignom.Die Sonografie spielt als wichtigste bildgebende Diagnostik bei Schilddrüsenveränderungen eine entscheidende Rolle. Neben Laboranalyse und klinischer Untersuchung ist die korrekte Einordnung der Ultraschallbefunde von zentraler Bedeutung. Sowohl in der internistischen als auch der pädiatrischen Endokrinologie und Ultraschalldiagnostik führt eine strukturierte, standardisierte Befunderhebung zu einer besseren Auswahl von Patienten für Feinnadelpunktionen. Neuere technische Verfahren, wie die Elastografie sind ein hilfreiches Instrument, um die Patienten für eine ultraschallgesteuerte Feinnadelpunktion auszuwählen und anhand dieser Befunde die Entscheidung zu einer Operationsindikation fundiert stellen zu können.


2004 ◽  
Vol 23 (07) ◽  
pp. 383-391
Author(s):  
S. Fateh-Moghadam ◽  
B. Stemper ◽  
R. Handschu ◽  
M. Dütsch ◽  
T. Hammen ◽  
...  

ZusammenfassungDie Einführung der Thrombolyse zur Behandlung des akuten ischämischen Schlaganfalls stellt hohe Anforderungen an die bildgebende Diagnostik. Neben dem sicheren Blutungsausschluss muss auch das Ausmaß der bereits erfolgten irreversiblen Schädigung (Infarkt) abgeschätzt werden. Zusätzlich ist eine Information über den Gefäßstatus sinnvoll. Gesicherte Ergebnisse über den Wert einer thrombolytischen Therapie gibt es derzeit nur in Verbindung mit nativen CT-Untersuchungen. Die modernen Untersuchungsverfahren Mehrschicht-Spiral-CT und MRT erlauben zusätzliche Perfusionsund Gefäßstudien in kurzer Zeit. Zusätzlich erlaubt die MRT auch diffusionsgewichtete Aufnahmen, die auch kleinste Infarktareale mit hoher Sensitivität zeigen.Ziel dieses Artikels ist eine Einführung in die modernen bildgebenden Verfahren und deren voraussichtliche Wertigkeit in der Diagnostik des ischämischen Schlaganfalls mit einem Schwerpunkt bei der heute noch häufiger durchgeführten CT-Diagnostik.


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