Nationale und multinationale evidenzbasierte Empfehlungen für die medikamentöse Schmerztherapie der entzündlichen Gelenkerkrankungen: systematische Literaturrecherche und Expertenmeinung in der 3e Initiative

2014 ◽  
Vol 40 (01) ◽  
pp. 67-76
Author(s):  
K. Albrecht ◽  
M. Englbrecht ◽  
C. Baerwald ◽  
E. Feist ◽  
M. Fleck ◽  
...  
2011 ◽  
Vol 68 (9) ◽  
pp. 512-516 ◽  
Author(s):  
Patrick Willimann

Die medikamentöse Behandlung chronischer Schmerzen unterscheidet sich von der akuten Schmerzbehandlung in wichtigen Punkten. Ein Unterschied liegt in der Zielsetzung der Therapie. Diese liegt bei chronischen nicht-malignen Schmerzen nicht in der isolierten Schmerzreduktion, sondern in der Steigerung der körperlichen und sozialen Aktivität. Dieses Therapieziel kann mit einer medikamentösen Therapie alleine nur in den seltensten Fällen erreicht werden. Eine multimodale, interdisziplinäre und interprofessionelle Behandlung führt häufiger zum Erfolg. Dreh- und Angelpunkt dieser Anstrengungen ist der Grundversorger als primärer Schmerztherapeut. Schwierig in der Praxis der medikamentösen Schmerztherapie ist oft weniger das 'was' (Medikamente) als das 'wie' (Strategien). Einfache Grundsätze helfen, Strategien in der medikamentösen Behandlung einfacher zu entwickeln. Klare Zielvereinbarungen und deren regelmäßige Überprüfung erleichtern die Umsetzung eines individuellen medikamentösen Schmerzkonzeptes.


2020 ◽  
Vol 14 (02) ◽  
pp. 103-108
Author(s):  
Anne Herrmann-Werner ◽  
Stephan Ott ◽  
Stephan Zipfel ◽  
Barbara Schlisio

2020 ◽  
Vol 145 (24) ◽  
pp. 1748-1753
Author(s):  
Dagmar Dräger ◽  
Andrea Budnick ◽  
Reinhold Kreutz

Was ist neu? Schmerz und Schmerzfolgen Chronische Schmerzen bei älteren Pflegebedürftigen, die in der eigenen Häuslichkeit leben, sind aufgrund ihrer Häufigkeit und Intensität von hoher Relevanz. Schmerzfolgen werden in dieser vulnerablen Gruppe insbesondere in Form von ausgeprägten Beeinträchtigungen der Mobilität und Aktivität deutlich. Schmerzkommunikation in der ambulanten Versorgung Sowohl die versorgenden Ärztinnen und Ärzte als auch das Pflegepersonal ambulanter Pflegedienste kommunizieren zu selten mit den schmerzbetroffenen Pflegebedürftigen über Schmerzen, ihre Intensität und Dauer sowie über das Schmerzmanagement. Medikamentöse Schmerztherapie Die in der ambulanten Versorgung schmerzbetroffener Pflegebedürftiger defizitäre Schmerztherapie bedarf einer Überprüfung der Angemessenheit schmerzreduzierender Arzneistoffe, der gleichzeitigen Verordnung von Dauer- und Bedarfsmedikation sowie klarer Angaben zu Dosis und Dosisintervallen auf verbindlichen Medikationsplänen. Interdisziplinäre Ressourcen Den Herausforderungen einer interdisziplinären Versorgung älterer Pflegebedürftiger im ambulanten Setting wurde bisher zu wenig Beachtung geschenkt, obwohl die Interdisziplinarität im Schmerzmanagement schon lange gefordert wird. Multidisziplinäres Handeln, basierend auf abgestimmten Leitlinien und Standards, stellt den Schlüssel für ein angemessenes Schmerzmanagement dar. Die Schnittstellenkommunikation zwischen den Berufsgruppen ist optimierungsbedürftig.


2020 ◽  
Vol 13 (04) ◽  
pp. 9-11
Author(s):  
Constanze Rémi ◽  
Sarah Seiberth ◽  
Sarah Lachenmayr

2012 ◽  
Vol 32 (01) ◽  
pp. 18-23 ◽  
Author(s):  
E. Schneider

ZusammenfassungUnter den Leitsymptomen bei degenerativen Gelenkerkrankungen ist es in der Regel der Schmerz, der Patienten zum Arzt führt. In dieser Arbeit wird dargestellt, welche Rolle die medikamentöse Behandlung im Gesamtkontext aller Behandlungsmöglichkeiten (konservativ und operativ) spielt. Dazu werden nationale und internationale hochrangige Leitlinien analysiert. Ergänzt werden diese Daten durch die Ergebnisse umfassender Metaanalysen (Cochrane Collaboration u. a.). Aus den Resultaten ergeben sich Hinweise auf Effektivität und Sicherheit der untersuchten Präparate, die Auswirkungen auf die nationalen und supranationalen Zulassungsmodalitäten haben. Besondere Bedeutung haben nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), deren Wirkungsprinzip entweder die selektive oder auch die nichtselektive Hemmung der Zyklooxygenase-2 ist. Sie kommen (in der Literatur übereinstimmend eingeschätzt) insbesondere dann zum Einsatz, wenn bei den Arthrosen entzündliche Prozesse (Aktivierung) vorliegen. Dabei ist vor allem auf gastrointestinale, kardiovaskuläre und renale Komplikationen zu achten.


2011 ◽  
Vol 14 (2) ◽  
pp. 31-43
Author(s):  
Doris Wiese-Junginger ◽  
Ingrid Raßmann

Author(s):  
Maximilian Brunner ◽  
Orlin Belyaev ◽  
Florian Bösch ◽  
Tobias Keck ◽  
Helmut Witzigmann ◽  
...  

ZusammenfassungAufgrund einer steigenden Inzidenz nehmen Pankreasneoplasien, welche hauptsächlich Adenokarzinome, neuroendokrine und zystische Neoplasien umfassen, im klinischen Alltag eine zunehmende Relevanz ein.Auf Grundlage einer systematischen Literaturrecherche wurden von Pankreasexperten im Auftrag der DGAV zur Verbesserung der Indikationsqualität evidenzbasierte Empfehlungen zur Indikationsstellung bei Pankreasneoplasien erarbeitet.Eine eindeutige Operationsindikation besteht bei primär oder sekundär resektablen Pankreaskarzinomen ohne Metastasierung, bei funktionell aktiven sowie über 2 cm großen funktionell inaktiven neuroendokrinen Neoplasien und bei symptomatischen oder malignitätsverdächtigen zystischen Pankreasneoplasien einschließlich intraduktaler papillär-muzinöser Neoplasien (IPMN) vom Hauptgang und vom Mischtyp, muzinös-zystischer Neoplasien (MCN) > 4 cm und solid pseudopapillärer Neoplasien (SPN). Eine Operation kann bei Pankreaskarzinomen mit isolierter arterieller Gefäßinfiltration oder über längere Zeit stabiler Oligometastasierung im Rahmen von neuroendokrinen Neoplasien zur Metastasen- oder Debulkingchirurgie sowie bei Seitengang-IPMN mit Risikokriterien und MCN < 4 cm indiziert sein. Keine primäre Operationsindikation ergibt sich bei lokal fortgeschrittenen und metastasierten Pankreaskarzinomen oder serös-zystischen Neoplasien (SCN).Insgesamt sollte die Operationsindikationsstellung individualisiert unter Berücksichtigung von Alter, Komorbiditäten und Patientenwunsch erfolgen.


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