Invasive und nicht-invasive außerklinische Beatmung in Deutschland

Pneumologie ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
Sarah Bettina Schwarz ◽  
Maximilian Wollsching-Strobel ◽  
Daniel Sebastian Majorski ◽  
Friederike Sophie Magnet ◽  
Tim Mathes ◽  
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Zusammenfassung Hintergrund Die Zahl der außerklinisch beatmeten Patienten in Deutschland ist seit Jahren steigend. Allerdings liegen detaillierte Daten zur stationären Einleitung sowie stationären Kontrolle einer außerklinischen Beatmung nicht vor. Dies erscheint allerdings zwingend notwendig, um die Versorgungsstrukturen in Deutschland bestmöglich auszurichten. Hierbei ist es wichtig, auch regionale Unterschiede zu berücksichtigen, um die Versorgungsstrukturen bedarfsgerecht zu planen. Methode Analysiert wurden die Datensätze des Statistischen Bundesamtes über die OPS (Operation and Procedure Classification System)-Kennziffern zur außerklinischen Beatmung in der stationären Patientenversorgung im Zeitraum von 2008–2019 (N = 572 494). Ergebnisse Erstens: Zwischen 2008 und 2019 hat sich die Zahl der Einleitungen und Kontrollen mehr als verdoppelt. Die Zahl der Neueinleitungen (N = 17 958) und der Kontrollen (N = 49 140) war im Jahr 2019 am höchsten. Zusätzlich zeigt sich die Entwicklung der außerklinischen Beatmung auf Bundeslandebene sehr heterogen. Die Anstiege sind dabei insbesondere auf die Steigerung der nicht-invasiv beatmeten Patienten zurückzuführen. Schlussfolgerung Die rasante Entwicklung in der außerklinischen Beatmung stößt an kapazitäre Grenzen der bestehenden Versorgungsstruktur. Zukünftige Versorgungsstrukturen sollten eine engere Verzahnung zwischen ambulanter und stationärer Medizin erlauben, um Patienten mit außerklinischer Beatmung mit hoher Behandlungsqualität versorgen zu können, ohne die personellen und ökonomischen Grenzen des Systems zu sprengen.

2020 ◽  
Vol 109 ◽  
pp. 103519
Author(s):  
A. Millan-Fernandez-Montes ◽  
D. Perez-Rey ◽  
G. Hernandez-Ibarburu ◽  
M.B. Palchuk ◽  
C. Mueller ◽  
...  

2016 ◽  
Vol 1 (2) ◽  
pp. e000034 ◽  
Author(s):  
Ainhoa Costas-Chavarri ◽  
John G Meara

Author(s):  
Ella Inglebret ◽  
Amy Skinder-Meredith ◽  
Shana Bailey ◽  
Carla Jones ◽  
Ashley France

The authors in this article first identify the extent to which research articles published in three American Speech-Language-Hearing Association (ASHA) journals included participants, age birth to 18 years, from international backgrounds (i.e., residence outside of the United States), and go on to describe associated publication patterns over the past 12 years. These patterns then provide a context for examining variation in the conceptualization of ethnicity on an international scale. Further, the authors examine terminology and categories used by 11 countries where research participants resided. Each country uses a unique classification system. Thus, it can be expected that descriptions of the ethnic characteristics of international participants involved in research published in ASHA journal articles will widely vary.


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