psychische störungen
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(FIVE YEARS 2)

Author(s):  
Melina Wiedmann ◽  
Josefine Atzendorf ◽  
Lukas Andreas Basedow ◽  
Veit Roessner ◽  
Yulia Golub ◽  
...  

Zusammenfassung. Fragestellung: Nur wenige Kliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJP) bieten eine ambulante Behandlung von Jugendlichen mit Substanzkonsumstörungen (SUDs) an. Daher fehlen Angaben, welche Konsummuster, SUDs und begleitenden psychischen Störungen diese Jugendlichen aufweisen. Methodik: N = 201 Patient_innen einer universitären Spezialambulanz (12–19 Jahre alt) wurden bezüglich Konsummustern, SUDs und aktuellen psychischen Störungen mittels Interview untersucht. Es wurden diesbezüglich deskriptive Darstellungen zu Prävalenzzahlen der SUDs, Konsummustern und begleitenden psychischen Störungen aufgeteilt nach Geschlecht und aktuellem Alter erstellt. Ergebnisse: Tabak (88 %) und Cannabis (86 %) waren die verbreitetsten Substanzen. Bei 67 % aller Patient_innen wurde mehr als eine SUD festgestellt. SUDs bezogen sich am häufigsten auf Cannabis (84 %), gefolgt von Tabak (77 %). 72 % aller Patient_innen zeigten eine die SUD begleitende psychische Störung, insbesondere Störungen des Sozialverhaltens (40 %), hyperkinetische Störungen (21 %) und depressive Störungen (18 %). Schlussfolgerungen: Ambulant behandelte jugendliche KJP-Patient_innen mit SUDs präsentieren sich häufig mit begleitenden psychischen Störungen. Angebotene Behandlungsprogramme sollten in der Behandlung von SUDs insbesondere Störungen des Sozialverhaltens, Depressionen und hyperkinetische Störungen berücksichtigen.


2022 ◽  
pp. 127-142
Author(s):  
Umut Altunöz ◽  
Hans-Jörg Assion ◽  
Kim Borchert ◽  
Stefan Gutwinski ◽  
Carla Lou Morgenroth ◽  
...  

Paediatrica ◽  
2021 ◽  
Vol 32 (4) ◽  
Author(s):  
Kurt Albermann ◽  
Brigitte Müller

Kinder und Jugendliche mit einem psychisch erkrankten Elternteil sind mehr Belastungen ausgesetzt und haben ein deutlich erhöhtes Risiko, selbst psychische Störungen zu entwickeln. Weltweit sind ca. 15 bis 23% aller Kinder betroffen, auf die Schweiz übertragen entspricht dies ungefähr 300‘000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren 1,2). In diesem Beitrag werden die Auswirkungen einer elterlichen psychischen Erkrankung auf die Gesundheit der betroffenen Kinder und Jugendlichen beschrieben. Zudem wird aufgezeigt, wie sich diese erkennen lassen und wie Kinder und Familien ressourcenorientiert unterstützt werden können.


Author(s):  
Peter Brieger ◽  
Susanne Menzel ◽  
Johannes Hamann

ZusammenfassungDie Aussage, dass Suizide zu 90 % Folge psychischer Erkrankungen sind, wird häufig in der wissenschaftlichen Literatur zitiert. Neuere Analysen und Kommentare ziehen das aber in Zweifel und betonen die Notwendigkeit, vielfältigere Ursachen für Suizidereignisse zu beachten, auch um die Prävention von Suiziden nicht auf das Erkennen und Behandeln psychischer Erkrankungen zu reduzieren. Das Ziel dieser Übersichtsarbeit ist die Darstellung und Bewertung wichtiger empirischer Befunde zu der Frage, ob die Rolle psychischer Störungen beim Suizid überbewertet wird.Psychische Störungen erhöhen das Risiko eines Suizides um das bis zu 30- bis 50-Fache gegenüber der Allgemeinbevölkerung, dennoch wird dadurch nur ein Teil aller Suizide erklärt. Aus Beobachtungs- und Therapiestudien ergeben sich deutliche Hinweise, dass psychische Störungen nur ein Faktor unter mehreren sind, die zu Suizid führen. Eine Rolle spielen beispielsweise auch Beziehungsprobleme, Substanzmissbrauch, Belastungen durch schwere körperliche Erkrankungen, akute Krisen im Beruf, Probleme mit Finanzen und juristische Belastungen.Suizidales Verhalten weist auf eine tiefe Unzufriedenheit hin, aber nicht notwendigerweise auf eine psychische Erkrankung. Viele Menschen mit einer psychischen Erkrankung zeigen kein suizidales Verhalten und nicht alle Menschen, die sich ihr Leben nehmen, haben eine psychische Erkrankung. Diese Erkenntnisse haben erhebliche Konsequenzen für die universale und indizierte Prävention von Suiziden.


2021 ◽  
Vol 29 (4) ◽  
pp. 346-348
Author(s):  
Norbert Hermanns ◽  
Berndhard Kulzer

Zusammenfassung Die Prognose der Diabeteserkrankung wird entscheidend vom Selbstbehandlungsverhalten der Betroffenen beeinflusst. Psychosoziale Aspekte wie krankheitsspezifische Belastungen, subklinische oder klinische psychische Störungen stellen eine wesentliche Barriere für eine erfolgreiche Diabetestherapie dar. Deshalb ist ein Screening auf mögliche psychische Belastungen sinnvoll. Beim Auftreten psychischer Komorbiditäten ist eine Mitbehandlung durch diabeteserfahrene psychologische oder ärztliche Psychotherapeuten sinnvoll.


2021 ◽  
Vol 22 (04) ◽  
pp. 45-50
Author(s):  
Dörthe Heinemann

Neuropsychologische Diagnostik – das klingt nach Hirnschädigung und Rehabilitation. Wir denken an Patienten mit Schlaganfall, Schädelhirntrauma, Demenz, Parkinson, Multiple Sklerose, Epilepsien, entzündlichen Prozessen oder Tumoren – aber auch an psychische Störungen. All diese Verletzungen und Erkrankungen des Gehirns wirken sich auf dessen Funktionsfähigkeit aus. Die neuropsychologische Diagnostik untersucht diese Auswirkungen. Insbesondere kognitive Hirnfunktionen, aber auch emotionale, motivationale und soziale Fähigkeiten werden erfasst, um Hilfestellungen zu geben.


2021 ◽  
Vol 22 (04) ◽  
pp. 56-59
Author(s):  
Frederike L. Svensson ◽  
Cornelia Exner

Nach einer erworbenen Hirnschädigung leiden die Betroffenen oft nicht nur unter neuropsychologischen Störungen und Beeinträchtigungen der körperlichen Funktionsfähigkeit. Auch die Wahrscheinlichkeit, an einer psychischen Störung zu erkranken, ist deutlich erhöht. Der Beitrag stellt Vorkommen, mögliche Konsequenzen und Behandlungsansätze komorbider psychischer Störungen bei erworbener Hirnschädigung vor.


2021 ◽  
Vol 32 (4) ◽  
pp. 223-228
Author(s):  
Sebastian Bodenburg

Zusammenfassung. Nach einer COVID-19-Infektion können im weiteren Krankheitsverlauf neuropsychologische und komorbide psychische Störungen auftreten. Dabei finden die Langzeitfolgen einer COVID-19-Infektion zunehmend Beachtung. Mit diesem Fallbericht wird eine 36-jährige Patientin vorgestellt, die nach einer COVID-19-Infektion über Störungen kognitiver Funktionen und Symptome einer psychischen Erkrankung klagte. In Anbetracht des bisherigen Forschungsstandes ist es plausibel, dass sie – als Folge der COVID-19-Infektion – an neuropsychologischen Störungen sowie an Symptomen einer körperlichen Belastungsstörung als somatoforme psychische Störung litt. Bei den neuropsychologischen Symptomen standen Einschränkungen der Aufmerksamkeitsleistungen und der exekutiven Funktionen im Vordergrund.


2021 ◽  
Vol 16 (4) ◽  
pp. 247-256 ◽  
Author(s):  
Anne Coenen ◽  
Antje Bittner ◽  
Susan Garthus-Niegel ◽  
Kerstin Weidner

2021 ◽  
Vol 40 (10) ◽  
pp. 786-793 ◽  
Author(s):  
Robert Pfister ◽  
Walter Demmel

ZUSAMMENFASSUNGIndikationen für die tiefe Hirnstimulation beim idiopathischen Parkinson-Syndrom sind medikamentös therapieresistenter Tremor oder medikamentös nicht ausreichend beherrschbare Wirkfluktuationen, Dyskinesien und schwere Nebenwirkungen der Medikation. Die sorgfältige präoperative Beratung der Patienten bezüglich der realistischen Therapieziele ist wesentlich für die postoperative Therapiezufriedenheit. Tremor sowie alle Off-Phasen-gebundenen motorischen und nicht motorischen Symptome sind der Therapie der tiefen Hirnstimulation gut zugänglich, dagegen sind Symptome, die präoperativ auch im medikamentösen On persistieren (On-Phasen-Freezing, Gleichgewichtsstörungen), durch die tiefe Hirnstimulation nicht zu bessern. Einige vegetative Symptome (Blasenstörungen, Schlafstörungen) können sich bessern, andere (orthostatische Dysregulation) nicht. In der postoperativen Phase können – meist transiente – psychische Störungen wie Depressivität, erhöhte Impulsivität oder Hypomanie auftreten. Die Wirkung der tiefen Hirnstimulation auf die Zielsymptome Rigor, Tremor und Hypokinese hält an, die Progredienz der neurodegenerativen Erkrankung wird aber nicht aufgehalten.


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