abdominelle schmerzen
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Der Chirurg ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
S. Blaj ◽  
M. Mayr ◽  
P. Piso

Author(s):  
Niels Teich ◽  
Clara Ludewig ◽  
Renate Schmelz ◽  
Elke Christiane Bästlein ◽  
Sven Geißler ◽  
...  

Zusammenfassung Einleitung Der Einfluss einer SARS-CoV-2-Infektion auf chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) ist bislang nicht gut charakterisiert, und es ist unklar, ob diese eine Anpassung der immunsuppressiven Therapie erfordert. Methodik Für die retrospektive Dokumentation klinischer Parameter und Veränderungen einer immunsuppressiven Therapie von mit SARS-CoV-2 infizierten CED-Patienten wurde ein nationales Melderegister etabliert. Ergebnisse Insgesamt wurden nur 3 von 185 CED-Patienten (1,6 %) wegen abdomineller Symptome auf eine SARS-CoV-2-Infektion getestet. Im COVID-19-Krankheitsverlauf entwickelten 43,5 % Durchfall, abdominelle Schmerzen oder Hämatochezie (Hospitalisierungsrisiko mit vs. ohne abdominelle Symptome: 20,0 % vs. 10,6 %, p < 0,01). Bei aktiver CED zum Zeitpunkt des SARS-CoV-2-Nachweises bestand ein erhöhtes Hospitalisierungsrisiko (Remission 11,2 %, aktive CED 23,3 % p < 0,05). Die CED-spezifische Therapie blieb bei 115 Patienten (71,4 %) unverändert; die häufigste Änderung bestand in einer Unterbrechung der systemischen Therapie (16,2 %). Diskussion Bei mit SARS-CoV-2 infizierten CED-Patienten traten häufig neue abdominelle Symptome bei Infektion auf. Diese führten aber nur selten zur SARS-CoV-2-Testung. Eine hohe CED-Aktivität zum Zeitpunkt des SARS-CoV-2-Nachweises war mit einem erhöhten Hospitalisierungsrisiko assoziiert.


2021 ◽  
Vol 146 (11) ◽  
pp. 759-762
Author(s):  
Wilhelm Kersjes ◽  
Andreas Bengel ◽  
Andreas Jurczok

Zusammenfassung Anamnese und klinischer Befund Bei einer 67-jährigen Patientin mit Oberbauchschmerzen ergab sich computertomografisch der Nachweis einer teils verkalkten Auftreibung des Pankreaskopfes und einer Wandverdickung des Duodenums. Untersuchungen Der stationär erhobene körperliche Untersuchungsbefund war unauffällig. Labortechnisch wurden erhöhte Pankreasenzyme (Amylase 210 U/l (Normbereich: 28–100 U/l), Lipase 2115 U/l (Normbereich: 23–300 U/l)) und Entzündungswerte (CRP 11,7 mg/l (Normbereich: < 5,0 mg/l)) ermittelt, sonst weitgehend unauffällige Laborparameter. In der Ösophagogastroduodenoskopie erfolgte eine Biopsie von geschwollenen, teils stenosierenden Schleimhautarealen im Duodenum. Diagnose Die Histologie ergab eine partiell erosive Duodenitis, kein Nachweis eines malignen Tumors. Bei Verdacht auf eine chronisch-kalzifizierende Pankreatitis erfolgte zum Tumorausschluss eine sonografisch gesteuerte perkutane Biopsie des Pankreaskopfes. Therapie und Verlauf Postbioptisch entwickelte die Patientin abdominelle Schmerzen und zeitweilige Kreislaufinstabilitäten mit Übelkeit/Erbrechen sowie einen Hb-Abfall auf 7,5 g/dl (Normbereich: 12,3–15,3 g/dl). Der sonografisch gestellte Verdacht auf ein retroperitoneales Hämatom wurde computertomografisch bestätigt. Ursächlich war eine Blutung aus einer Nierenarterienperforation rechts, die durch eine sofortige angiografische Intervention mit gecovertem Stent gestillt werden konnte. Folgerung Nach perkutaner Biopsie muss immer auch an eine Gefäßperforation gedacht werden. Eine Computertomografie liefert die Diagnose zuverlässig und schnell. Die minimalinvasive perkutane Einbringung eines gecoverten Stents ist im Falle einer für Stents zugänglichen Nierenarterie die Therapie der Wahl.


Der Internist ◽  
2021 ◽  
Author(s):  
T. Wiesinger ◽  
D. Elsner ◽  
M. Gröber ◽  
U. Stölzel ◽  
F. Streithoff

Der Internist ◽  
2020 ◽  
Author(s):  
S. Welland ◽  
C. Janssen ◽  
K. I. Ringe ◽  
G. Höglinger ◽  
M. P. Manns ◽  
...  

ZusammenfassungAbdominelle Schmerzen sind oft Konsultationsanlass in Arztpraxen und Notaufnahmen. Die häufigsten Differenzialdiagnosen lassen sich mit gut verfügbarer, kosteneffektiver und risikoarmer Diagnostik (Laboruntersuchungen, Sonographie, Gastroskopie) bestätigen. Zum Ausschluss seltener Ursachen, wie kleiner solider oder hämatologischer Malignome, Stoffwechselstörungen oder Polyneuropathien unterschiedlichster Genese, kann eine erweiterte Diagnostik erforderlich sein. Im Folgenden stellen wir den Fall eines Patienten mit massivsten epigastrischen Beschwerden infolge einer Neuroborreliose vor und rekapitulieren die diagnostischen Schritte zur Abklärung des abdominellen Schmerzes.


Der Radiologe ◽  
2020 ◽  
Vol 60 (12) ◽  
pp. 1169-1171
Author(s):  
C. Kloth ◽  
J. Roßkopf ◽  
S. A. Schmidt ◽  
T. Wowra ◽  
R. Gems ◽  
...  

2020 ◽  
Vol 145 (17) ◽  
pp. 1253-1257
Author(s):  
Sabina Gall ◽  
Stella Tsiami ◽  
Jürgen Braun

Zusammenfassung Anamnese Ein 61-jähriger Patient stellte sich mit Muskelschmerzen in Armen und Oberschenkeln, Gewichtsverlust von 10 kg in den letzten 3 Monaten und subfebrilen Temperaturen vor. Des Weiteren gab er abdominelle Schmerzen sowie eine Bauchumfangsvermehrung an. Untersuchungen und Diagnose Es stellte sich der klinische Verdacht auf eine Polymyalgia rheumatica, basierend auf den Beschwerden des Patienten und den elevierten Entzündungsparametern, in Abwesenheit von typischen Antikörpern oder peripherer Synovitis. Die Gabe von 20 mg Prednison ergab eine Reduktion der klinischen Beschwerden sowie eine Normalisierung der Entzündungsparameter. Im MRT wurde eine lipomatöse Raumforderung im Abdomen mit Verdrängung der abdominellen Organe und der Organe im kleinen Becken festgestellt, ohne Zeichen einer Polymyalgia rheumatica. Histologisch konnte ein hoch differenziertes retroperitoneales Liposarkom diagnostiziert werden. Therapie und Verlauf Nach der Diagnosestellung wurde der Tumor operativ entfernt, ohne anschließende Chemotherapie oder Radiatio, da es sich histologisch um einen gut differenzierten Tumor handelte. Folgerung Bei Patienten mit polymyalgischen Beschwerden muss differenzialdiagnostisch auch an eine paraneoplastische Genese gedacht werden.


2019 ◽  
Vol 68 (05) ◽  
pp. 270-277
Author(s):  
Stephanie Gladys Kühne ◽  
Andreas Stengel

ZusammenfassungDas Reizdarmsyndrom (RDS) ist eine der häufigsten funktionellen Störungen. Hierbei sind gastrointestinale Symptome wie abdominelle Schmerzen, Diarrhoe oder Obstipation nicht ausreichend organopathologisch erklärbar. Dennoch wurden beim RDS verschiedene Veränderungen im Bereich der Darm-Gehirn-Achse beschrieben, welche pathogenetische, aber auch therapeutische Relevanz haben können. Der vorliegende Artikel soll ein Update zum aktuellen Forschungsstand der Veränderungen der Darm-Gehirn-Achse und potenzieller dort ansetzender Therapieoptionen beim RDS geben.


Gastro-News ◽  
2018 ◽  
Vol 5 (4) ◽  
pp. 14-15
Author(s):  
Martin Storr

Praxis ◽  
2017 ◽  
Vol 106 (11) ◽  
pp. 595-597 ◽  
Author(s):  
Oscar Ormachea ◽  
Enos Bernasconi ◽  
Marco Pons ◽  
Tanja Fusi-Schmidhauser

Zusammenfassung. Eine 34-jährige Patientin wird mit starken, hartnäckigen Bauchschmerzen, rezidivierendem Erbrechen und Schwindel stationär aufgenommen. Einzig und allein ausgedehntes heisses Baden oder Duschen lindert die Beschwerden, die kaum auf eine medikamentöse Behandlung ansprechen. Ihrer Anamnese ist zu entnehmen, dass dieser Symptomenkomplex seit sechs Jahren immer wieder auftritt, weswegen bereits zahlreiche und aufwändige diagnostische und therapeutische Massnahmen ohne Erfolg durchgeführt wurden. Schliesslich räumte sie den regelmässigen Konsum von Cannabis ein. Die vollständige Abstinenz von der Droge führte zum Sistieren der Symptomatik.


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