kognitive prozesse
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60
(FIVE YEARS 12)

H-INDEX

6
(FIVE YEARS 1)

Author(s):  
Daniel A. Darnstaedt ◽  
Antje Ahrens ◽  
Valentin Richter-Trummer ◽  
Marcel Todtermuschke ◽  
Franziska Bocklisch

ZusammenfassungDer Erfahrungsaustausch über gute Praxis ist eine Grundvoraussetzung für das Verständnis zwischen Mensch und Technik, welches dabei hilft, dem Menschen als strategischen Entscheider und Nutzer eine optimale Unterstützung zukommen zu lassen. Um der Frage nachzugehen, was gute Praxis im Bereich der Roboterprogrammierung auszeichnet, haben die Autoren eine qualitative und deskriptive Studie mit einem Vergleich zwischen n = 2 Versuchspersonen durchgeführt. Ein Experte und ein Novize bearbeiteten dieselbe Aufgabe: das Programmieren einer Roboterbahn zum Fräsen eines Werkstückes. Mittels Eye-Tracking Analysen und videounterstützter retrospektiver Think-Aloud Interviews wurden die Vorgehensweisen beider Probanden extrahiert und das Vorgehen anschließend formalisiert beschrieben. Zusätzlich ist ein qualitativer Vergleich zwischen den Endergebnissen gezogen worden, bei dem der Experte erwartungsgemäß besser als der Novize abschnitt. Auf Basis der Think-Aloud Protokolle wurden kognitive Prozesse identifiziert, die in diesem Kontext von besonderem Interesse sein könnten. Weiterhin wurden Augenbewegungscharakteristiken zur näheren Beschreibung einiger der kognitiven Prozesse dargelegt.Praktische Relevanz: Die vorliegende Arbeit zeigt ein methodisches Vorgehen zur formalisierten Beschreibung und Abbildung von menschlichem Expertenwissen beim Teach-in von Industrierobotern. Sie bildet die Basis für verschiedene zukünftige Projekte, z. B. das Erstellen von Richtlinien zum praktischen und effizienten Einlernen von Anfängern oder das Umsetzen von nutzerspezifischer Assistenz im Bereich des Teach-ins von Industrierobotern.


Author(s):  
Sabine Coelsch-Foisner
Keyword(s):  

<!-- /* Font Definitions */ @font-face{font-family:"Cambria Math";panose-1:2 4 5 3 5 4 6 3 2 4;mso-font-charset:0;mso-generic-font-family:roman;mso-font-pitch:variable;mso-font-signature:-536870145 1107305727 0 0 415 0;}@font-face{font-family:Calibri;panose-1:2 15 5 2 2 2 4 3 2 4;mso-font-charset:0;mso-generic-font-family:swiss;mso-font-pitch:variable;mso-font-signature:-536859905 -1073732485 9 0 511 0;}@font-face{font-family:NewsGothicBT-RomanCondensed;panose-1:2 11 6 4 2 2 2 2 2 4;mso-font-alt:"Arial Unicode MS";mso-font-charset:128;mso-generic-font-family:swiss;mso-font-pitch:auto;mso-font-signature:3 134676480 16 0 131073 0;}@font-face{font-family:NewsGothicBT-ItalicCondensed;panose-1:2 11 6 4 2 2 2 2 2 4;mso-font-charset:0;mso-generic-font-family:auto;mso-font-pitch:auto;mso-font-signature:3 0 0 0 1 0;}@font-face{font-family:"\@NewsGothicBT-RomanCondensed";mso-font-charset:128;mso-generic-font-family:swiss;mso-font-pitch:auto;mso-font-signature:3 134676480 16 0 131073 0;} /* Style Definitions */ p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal{mso-style-unhide:no;mso-style-qformat:yes;mso-style-parent:"";margin-top:0cm;margin-right:0cm;margin-bottom:10.0pt;margin-left:0cm;line-height:115%;mso-pagination:widow-orphan;font-size:11.0pt;font-family:"Calibri",sans-serif;mso-ascii-font-family:Calibri;mso-ascii-theme-font:minor-latin;mso-fareast-font-family:Calibri;mso-fareast-theme-font:minor-latin;mso-hansi-font-family:Calibri;mso-hansi-theme-font:minor-latin;mso-bidi-font-family:"Times New Roman";mso-bidi-theme-font:minor-bidi;mso-ansi-language:DE;mso-fareast-language:EN-US;}.MsoChpDefault{mso-style-type:export-only;mso-default-props:yes;font-size:11.0pt;mso-ansi-font-size:11.0pt;mso-bidi-font-size:11.0pt;font-family:"Calibri",sans-serif;mso-ascii-font-family:Calibri;mso-ascii-theme-font:minor-latin;mso-fareast-font-family:Calibri;mso-fareast-theme-font:minor-latin;mso-hansi-font-family:Calibri;mso-hansi-theme-font:minor-latin;mso-bidi-font-family:"Times New Roman";mso-bidi-theme-font:minor-bidi;mso-ansi-language:DE;mso-fareast-language:EN-US;}.MsoPapDefault{mso-style-type:export-only;margin-bottom:10.0pt;line-height:115%;}size:612.0pt 792.0pt;margin:70.85pt 70.85pt 2.0cm 70.85pt;mso-header-margin:36.0pt;mso-footer-margin:36.0pt;mso-paper-source:0;}div.WordSection1{page:WordSection1;}Dennigs Figuren der Poetik fantastischer Gattungen folgen, wenn sie sich in Alternativwelten hineinmanövrieren, die Wirklichkeit radikal verändern, oder ihre Identität neu inszenieren. Besonderes Augenmerk gilt der therapeutischen Rolle und der gesellschaftspolitischen Relevanz ihrer Kompensationsstrategien und Verdrängungsmechanismen, wie diese ästhetisch bedeutsam werden und inwiefern psychosoziale, kognitive Prozesse eine Matrix für bestimmte Erzählformate bilden.&nbsp;&nbsp;


2021 ◽  
Vol 40 (01/02) ◽  
pp. 53-61
Author(s):  
Kathrin Malejko ◽  
Birgit Abler ◽  
Heiko Graf
Keyword(s):  

ZUSAMMENFASSUNGDas Empfinden von unangenehmen Reizen, wie auch die Schmerzempfindung im engeren Sinne, wird nicht nur durch rein somatosensorische und nozizeptive Informationen, sondern ebenso durch affektive und kognitive Prozesse moduliert. Klinische Beobachtungen sowie wissenschaftliche Untersuchungen belegen eine veränderte Wahrnehmung der Schmerzempfindung bei psychischen Erkrankungen wie beispielsweise der emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ (BPS) oder bei depressiven Störungen (MD). Die Untersuchung der verschiedenen Modalitäten der Schmerzverarbeitung, welche zu einem großen Teil mit der Verarbeitung unangenehmer Reize überlappt, ist mittels verschiedener Stimulationsparadigmen möglich. Für die Darstellung der zugrunde liegenden neurofunktionellen Mechanismen eignet sich die funktionelle Magnetresonanztomografie (fMRT). Unter experimentellen Bedingungen kann der somatosensorisch-diskriminative Aspekt der Verarbeitung und Wahrnehmung von Schmerz und unangenehmen Reizen mit einem elektrischen Stimulationsparadigma operationalisiert werden. Die neuronalen Korrelate unangenehmer somatosensorischer Stimulation bei Patienten mit BPS und MD werden anhand eigener fMRT-Untersuchungen dargestellt und die veränderte Schmerzverarbeitung der beiden klinischen Gruppen erörtert.


Author(s):  
Miriam Leuchter ◽  
Ilonca Hardy
Keyword(s):  

ZusammenfassungWissenschaftliches Denken bezieht sich nach Kuhn (2011) auf die Fähigkeit von Individuen, wissenschaftliche Verfahren und Denkweisen anzuwenden, um Informationen zu evaluieren und Erkenntnisse zu generieren. Im Beitrag wird aufgezeigt, inwiefern die grundlegenden kognitiven Prozesse der Induktion, Deduktion und Abduktion für das wissenschaftliche Denken und Argumentieren bedeutsam sind. Dabei werden Teilbereiche wie die Evidenzevaluation, die Variablenkontrollstrategie und die Argumentation beleuchtet und der Forschungsstand im frühen und mittleren Kindesalter referiert. Der Beitrag schließt mit der Beziehung zwischen dem wissenschaftlichen Denken und dem domänenspezifischen Wissen, welche auf einen iterativen Prozess der Bedeutungskonstruktion verweist.


2020 ◽  
Vol 48 (4) ◽  
pp. 493-502
Author(s):  
Timo Leuders ◽  
Katharina Loibl ◽  
Tobias Dörfler

ZusammenfassungDer Forschungsstand zu diagnostischen Kompetenzen von Lehrkräften – als wesentliche Voraussetzung für Feedback oder adaptives Unterrichten – wird zurzeit als unbefriedigend angesehen, da kaum überzeugende Theorien über die kognitiven Prozesse bei der Genese diagnostischer Urteile bestehen. An dieser Stelle setzt das Rahmenmodell DiaCoM (Explaining Teachers’ Diagnostic Judgements by Cognitive Modeling) an. Das DiaCoM-Rahmenmodell bietet eine theoretische Basis für Forschungsansätze, die diagnostische Urteile von Lehrkräften als Informationsverarbeitungsprozesse erklären wollen. Es konzeptualisiert diagnostisches Urteilen in Bildungskontexten als kognitive Prozesse einer Lehrkraft über Schülerinnen und Schüler (z. B. deren Fähigkeit) oder über Anforderungen (z. B. Aufgabenschwierigkeiten) auf der Grundlage der Informationen, die explizit oder implizit in einer diagnostischen Situation bestehen. Es bezieht sich auf Theorien der kognitiven Informationsverarbeitung und erfordert eine Spezifikation von vier Komponenten: die Personencharakteristika, die Situationscharakteristika, das diagnostische Denken als Informationsverarbeitung und schließlich das Diagnoseverhalten. Der Beitrag stellt dar, wie das DiaCoM-Rahmenmodell als forschungsheuristisches Modell eingesetzt werden kann, um Erklärungswissen zur Genese diagnostischer Urteile zu generieren: Durch Spezifikation der informationsverarbeitenden Prozesse können theoretische Voraussagen darüber getroffen werden, welche Personen- und Situationscharakteristika zu welchem diagnostischen Verhalten führen. Diese Annahmen sind dann einer experimentellen Prüfung durch systematische Variation der Situation oder der Personen (z. B. durch Instruktion) zugänglich.


Author(s):  
Richard Böhme ◽  
Meike Munser-Kiefer
Keyword(s):  

Digitalen Medien wird grosses Potenzial für die Lernunterstützung beigemessen, das bislang oft nicht ausgeschöpft wird. Dieser Beitrag gibt einen Einblick in den Forschungsstand zu differenziellen Effekten der Mediengestaltung als Orientierungs- und Entscheidungshilfe zur Auswahl bzw. zur Entwicklung lernförderlicher digitaler Unterrichtsmaterialien. Es werden spezifische Aspekte der Gestaltung von multimedialen, hypermedialen und ludischen Arrangements hinsichtlich des möglichen Einflusses auf die kognitiven Verarbeitungsprozesse beschrieben, Entwicklungsperspektiven aus dem Bereich der Intelligenten Tutoriellen Systeme aufgezeigt und jeweils empirische Befunde dazu berichtet. Dazu werden nach der Kognitiven Theorie des Multimedialen Lernens (1) inhaltsbedingte, (2) sachfremde und (3) lernrelevante kognitive Prozesse unterschieden. Es zeigt sich mit Blick auf die Lernvoraussetzungen, den Lerninhalt und das Lernziel ein komplexes Bedingungsgefüge, bei dem durch gezielte Modifikationen am digitalen Medium das Lernen optimiert werden kann.


2020 ◽  
Vol 44 (02) ◽  
pp. 107-115
Author(s):  
Christiane Kiese-Himmel

ZusammenfassungDas Kurzzeitgedächtnis ist ein kapazitätslimitierter passiver Informationsspeicher. Seine Facette „Arbeitsgedächtnis“ hingegen ist nicht nur speicher-, sondern auch verarbeitungsorientiert, wodurch die aufgenommene Information ohne Zeitverzug für andere kognitive Prozesse zur Verfügung gestellt werden kann. Somit ist das Arbeitsgedächtnis ein dynamisches System zur Informationsverarbeitung, in dem alle bewussten Inhalte zusammentreffen. In den letzten 50 Jahren wurde das aus der Kognitiven Psychologie kommende Konstrukt „Arbeitsgedächtnis“ zunehmend mehr in klinische und pädagogische Kontexte übertragen. Insbesondere das hierarchische Mehrkomponentenmodell zum Arbeitsgedächtnis sensu Baddeley (1986, 2000) erhielt hohe Beachtung. Hier wird auf dessen ontogenetische Entwicklung, neuronalen Hintergrund, die Diagnostik im Kindesalter und klinische Relevanz des Konstrukts eingegangen.


Author(s):  
Miriam Nobiling ◽  
Jürgen Seifried ◽  
Eveline Wuttke ◽  
Kristina Kögler

2019 ◽  
Vol 69 (09/10) ◽  
pp. 360-371 ◽  
Author(s):  
Elena Weibert ◽  
Andreas Stengel
Keyword(s):  

ZusammenfassungDas Reizdarmsyndrom ist eine häufige funktionelle gastrointestinale Störung, die aufgrund wiederkehrender gastrointestinaler Beschwerden wie Bauchschmerzen oder Stuhlveränderungen die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen kann. Basierend auf dem biopsychosozialen Krankheitsmodell wird die Ausprägung des Reizdarmsyndroms durch die Kombination von veränderten physiologischen Prozessen, sozialen Aspekten und psychischen Faktoren beeinflusst. Während der Fokus bisher auf der Linderung der Darmbeschwerden mittels Diät sowie medikamentöser Therapie lag, stellen Psychotherapieverfahren angesichts der starken Assoziation mit psychischen Komorbiditäten (u. a. Depression, Angststörung) zunehmend alternative oder ergänzende Behandlungsmethoden mit mittlerweile sehr guter Evidenz dar. Grundsätzlich können zusätzliche psychische Begleitsymptome die Wahrscheinlichkeit komplizierter Krankheitsverläufe erhöhen, wobei sich psychische Symptome und Darmbeschwerden maßgeblich gegenseitig beeinflussen. Mithilfe von kognitiver Verhaltenstherapie, psychodynamischer Psychotherapie, Hypnotherapie, achtsamkeitsbasierter Therapie und anderen psychotherapeutischen Verfahren sollen die Krankheitsbewältigung und -kontrolle gesteigert und fehlregulierte kognitive Prozesse umstrukturiert werden. In dieser Übersichtsarbeit fokussieren wir uns auf den psychosozialen Aspekt des Reizdarmsyndroms und diskutieren den Nutzen der psychotherapeutischen Verfahren.


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