menschliche gesundheit
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(FIVE YEARS 15)

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(FIVE YEARS 0)

2021 ◽  
Author(s):  
Nora Leps ◽  
Kelly Stanley ◽  
Andreas Walter

<p>In den letzten zwei Dekaden erlebte Deutschland mehrere sehr heiße und trockene Sommer (2003, 2015, 2018, 2019). Diese heißen und trockenen Sommer waren das Ergebnis von langanhaltenden antizyklonalen Wetterlagen im Sommer über Deutschland und Europa. Die heißen und trockenen Sommer haben einen großen sozioökonomischen Einfluss auf z.B. reduzierte Ernteerträge oder Einfluss auf die menschliche Gesundheit und erhöhte Mortalität. Mit der Hilfe von Klimaindikatoren, die Hitze und Trockenheit in Deutschland beschreiben, wurde untersucht, ob die extrem heißen und trockenen Sommer der letzten Jahre unter zukünftigen Bedingungen im Klimawandel Normalität sein werden. Die vergangenen Sommer werden mit DWD-Beobachtungsdatensätzen untersucht, als Referenz dient die Periode 1971-2100, und mit Klimaprojektionsdaten aus den DWD-Referenz-Ensembles für die Klimaszenarien RCP 2.6 und RCP 8.5 verglichen. Hierbei werden für die Zukunft die beiden Perioden 2031-2060 sowie 2071-2100 verwendet. Die Projektionen zeigen keine deutliche Anomalie für den Niederschlag der Zukunft, die Trockenheit der Sommer 2003 und 2018 ist stärker als das Signal in der fernen Zukunft unter dem RCP 8.5 Szenario. In der sich verändernden Temperatur sind die zukünftigen positiven Anomalien aber deutlich, extreme heiße Sommer wie in den letzten Jahrzehnten werden unter dem RCP 8.5 Szenario gegen Ende des Jahrhunderts normal, unter RCP 2.6 aber immer noch seltene Ereignisse sein.</p>


2021 ◽  
Author(s):  
Andreas Richter ◽  
Kezia Lange ◽  
Miriam Latsch ◽  
Lisa Behrens ◽  
Heinrich Bovensmann ◽  
...  

<p>Luftverschmutzung durch Stickoxide ist in industrialisierten Gebieten ein wichtiges Problem da sie direkte negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben und indirekt an der Entstehung weiterer Luftschadstoffe wie Ozon und Partikeln beteiligt sind. Während die Emission von Stickoxiden meist in der Form von NO erfolgt, bildet sich in der Atmosphäre rasch ein Gleichgewicht zwischen NO<sub>2</sub> und NO. Stickstoffdioxid (NO<sub>2</sub>) kann aufgrund seines strukturierten Absorptionsspektrums in der Atmosphäre mit spektroskopischen Methoden nachgewiesen und quantifiziert werden. Dies ist insbesondere auch von Satelliteninstrumenten wie GOME, SCIAMACHY, OMI und TROPOMI möglich, wodurch globale Karten der NO<sub>2</sub>-Verschmutzung erstellt werden können.</p> <p>Ein Nachteil bisheriger Satellitenmessungen ist die geringe zeitliche Auflösung von meist nur einer Messung pro Tag. Dies lässt sich durch den Einsatz von geostationären Satelliten verbessern, die für ein begrenztes Gebiet mehrere Messungen pro Tag erlauben. Solche Messungen sollen in Zukunft über Europa mit dem Sentinel-4-Instrument erfolgen und über Nordamerika mit dem TEMPO-Instrument. Über Asien sind solche Messungen vom Koreanischen Satelliten GEMS bereits verfügbar und erlauben einen ersten Einblick in das Potential geostationärer NO<sub>2</sub>-Messungen.</p> <p>In diesem Beitrag wird das am IUP-Bremen entwickelte NO<sub>2</sub>-Produkt für GEMS vorgestellt, die Genauigkeit der abgeleiteten Säulen untersucht und die aus den schon verfügbaren Daten bestimmte räumliche und zeitliche Variabilität diskutiert. Neben den Ergebnissen über Asien wird auch ein Ausblick auf die zu erwartenden Sentinel-4 Messungen über Europa gegeben.</p> <p> </p> <p> </p>


2021 ◽  
Vol 19 (04) ◽  
pp. 14-16
Author(s):  
Jörg Spitz

ZusammenfassungVitamin D hat eine überragende Bedeutung für die menschliche Gesundheit, bei Fertilität und Schwangerschaft, Vorbeugung von akuten Erkrankungen wie Atemwegsinfekten und insb. in der Prävention zahlreicher chronischer Erkrankungen. Große Teile der deutschen Bevölkerung leiden an einem Vitamin-D-Mangel. Gerade Kinder sind oft unzureichend versorgt, während sich die Situation bei Menschen in der 2. Lebenshälfte in den letzten Jahren durch Supplementation verbessert hat. Vitamin D sollte zur Kompensation eines Mangels täglich eingenommen werden, da freies Cholecalciferol in den ersten 24 Stunden nach Einnahme bes. gut verfügbar ist.


2021 ◽  
Vol 146 (24/25) ◽  
pp. 1636-1641
Author(s):  
Daria Luschkova ◽  
Alika Ludwig ◽  
Claudia Traidl-Hoffmann

Author(s):  
Katharina Wabnitz ◽  
Sophia Galle ◽  
Louise Hegge ◽  
Oskar Masztalerz ◽  
Eva‑Maria Schwienhorst-Stich ◽  
...  

ZusammenfassungDie Dringlichkeit der Klima- und Nachhaltigkeitskrise und ihre Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit rücken auch im deutschen Gesundheitswesen zunehmend in den Fokus. Um ein weiteres Fortschreiten der Klima- und Nachhaltigkeitskrise zu verhindern, sind tiefgreifende Transformationsprozesse in allen gesellschaftlichen Sektoren notwendig (z. B. Verkehr, Energieerzeugung, Ernährungssystem). Angehörige der Gesundheitsberufe haben auf Basis ihrer ethischen Verpflichtung des Nichtschadens und ihrer guten Vertrauenswerte in der Gesellschaft das Potenzial, einen wichtigen Beitrag zu den notwendigen Transformationsprozessen zu leisten.Damit sie dieses Potenzial zur Gänze ausschöpfen können, sollten Angehörige der Gesundheitsberufe im Rahmen ihrer Aus‑, Fort- und Weiterbildung bei der Entwicklung von Kompetenzen begleitet werden, die zu transformativem Handeln befähigen. Wir führen in diesem Artikel in das Konzept der planetaren Gesundheit ein, das hierfür sowohl inhaltliche als auch ethische Orientierung gibt. Außerdem geben wir einen Überblick über aktuelle Lehr- und Lernformate und identifizieren Aspekte, die zur Weiterentwicklung der Lehre im Bereich planetare Gesundheit beitragen könnten.


2020 ◽  
Vol 82 (08/09) ◽  
pp. 655-656

Die starken Zusammenhänge zwischen Gesundheit, Ernährung und Nachhaltigkeit werden zunehmend wissenschaftlich untersucht 1 2. Gleichzeitig ist die moderne Nahrungsmittelproduktion treibende Kraft globaler Klimaveränderungen, welche wiederum die menschliche Gesundheit und Ernährungssicherheit bedrohen 3. Um die Ziele einer gesunden Ernährung, reduzierter ökologischer Belastungen und weltweiter Ernährungssicherheit zu vereinen, müssen diese Zusammenhänge gemeinsam betrachtet und bearbeitet werden. Komplexe Systeme wie das Ernährungssystem sind durch eine Vielzahl interferierender Komponenten gekennzeichnet. Gesellschaftliche Normen, wirtschaftliche Interessen und politische Prioritätensetzung stellen große Herausforderungen für eine grundlegende Transformation weltweiter Ernährungssysteme dar. Daher ist für die Erforschung dieses Nexus sowie die Implementierung von innovativen Lösungsansätzen eine interdisziplinäre Herangehensweise unabdingbar.


2020 ◽  
Vol 72 (9-10) ◽  
pp. 361-369
Author(s):  
Maria Fürhacker

Zusammenfassung Kunststoffe sind allgegenwärtig und werden in allen aquatischen Umweltkompartimenten den Meeren, in Flüssen, an Stränden, den Sedimenten und in der gesamten Wassersäule und auch innerhalb von Biota gefunden. Durch dessen Zerfall entstehen kleinere Bruchstücke, die unter den Begriff Mikroplastik (MP) fallen. Ein besonderes Problem in der Diskussion stellt die Definition von Mikroplastik dar. Die obere Grenze von 5 mm ist von den EU-Mitgliedsstaaten und vielen internationalen Organisationen akzeptiert, aber die Definition einer unteren Grenze ist sehr verschieden, z. B. umfasst sie bei ECHA 1 nm oder bei EFSA 100 nm oder 1 µm. Ziel dieses Artikels ist es, verschiedene Informationen und Kenntnisse aber auch offene Fragen über MP in der Umwelt zusammenzuführen und die komplexen Zusammenhänge in Hinblick auf MP, dessen Definition, Untersuchungsmethodik und die damit verbundenen Probleme für eine Risikoabschätzung und Grenzwertsetzung aufzuzeigen. Neben der Definition, sind auch die Methoden zur Probenahme und Analyse und Zuordnung zu Partikelgrößen und die Erfassung der relevanten Wirkungen noch nicht standardisiert. Aktuell erfolgt die quantitative Bestimmung von MP hauptsächlich über mikroskopische, spektroskopische oder thermoanalytische Methoden, wobei es nur mit spektroskopischen Verfahren möglich ist, die Partikelanzahl, die Partikelgröße und das Material zu bestimmen, die aber nur bis zu Größen von 20 µm (FTIR) bzw. 1 µm (Raman) verlässliche Daten liefern. Die potenziellen toxischen Einflüsse einer Exposition gegenüber MP können vielfältig sein und von Fütterungsstörungen, Verletzungen und Geschwüren, Verstopfungen des Verdauungstrakts, bis hin zu verminderter Reproduktionsleistung, Störungen des Energiestoffwechsels, bzw. Veränderungen der Leberphysiologie reichen. Die wenigen verfügbaren Daten zu den Wirkungen zeigen, dass Partikel im Nanobereich signifikant wirksamer sind als solche im µm Bereich. Über indirekte Gefahren durch die Polymere selbst über Restmonomere oder Polymeradditive oder an MP adsorbierte Umweltschadstoffe, gibt es wenige Studien, die den spezifischen Einfluss der Kontamination von der Wirkung des MP trennen. Da die Expositionsdaten mit den Wirkdaten, wegen der fehlenden Größenklassen, nicht ohne weiters vergleichbar sind, ist eine Risikobewertung und Grenzwertsetzung schwierig und auch fraglich, weil das Risikomanagement in der Umwelt problematisch ist. Obwohl verschiedene Experten, die vorläufige Risikoabschätzungen durchgeführt haben, ein konkretes Risiko durch MP (in der untersuchten Größe zumeist >300 µm) im aquatischen Bereich ausschließen, wählt die ECHA und die UNEP einen Vorsorgeansatz in dem sie die Verwendung von MP (Definition 1 nm–5 mm) stark einschränkt und MP auf die Liste XV (substances of very high concern) setzt. Dies wird damit begründet, dass MP persistent ist, leicht aufgenommen wird, dadurch in die Nahrungskette gelangt und potenzielle Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben kann und es unmöglich ist MP aus der Umwelt zu entfernen.


2020 ◽  
Vol 28 (1) ◽  
pp. 2-5
Author(s):  
Jobst Augustin

ZusammenfassungKlimatische Veränderungen haben mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Einfluss auf die menschliche Gesundheit. Studien zeigen bereits die Auswirkungen, die zukünftig vermutlich noch an Relevanz gewinnen werden. Multikausale Zusammenhänge erschweren aber detaillierte Aussagen zu den künftigen Auswirkungen klimatischer Veränderungen auf die Gesundheit. Trotz Unsicherheiten kommt den Anpassungsmaßnahmen zur Reduzierung der Folgen des Klimawandels auf Morbidität und Mortalität eine hohe Bedeutung zu.


2020 ◽  
Vol 28 (1) ◽  
pp. 72-74
Author(s):  
Hans-Peter Hutter ◽  
Kathrin Lemmerer ◽  
Hanns Moshammer ◽  
Peter Wallner ◽  
Michael Poteser ◽  
...  

ZusammenfassungDer Klimawandel stellt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit dar. Er hat massive Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. Daher ist das Gesundheitswesen gefordert a) aktiv einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und b) sich verstärkt auf die Auswirkungen des Klimawandels vorzubereiten. In Österreich wurde die Thematik im Rahmen einer „Klimamahnwoche“ aufgegriffen und es wurden Schritte gesetzt, um auf Ebene des Gesundheitswesens das Bewusstsein zu schärfen.


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