bipolare störung
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2021 ◽  
Vol 89 (07/08) ◽  
pp. 338-339
Keyword(s):  

Patienten mit bipolarer Störung scheinen ein erhöhtes Demenzrisiko zu haben. Für Lithium, immer noch Goldstandard in der Behandlung der bipolaren Störung, konnten neuroprotektive Effekte nachgewiesen werden. So wird vermutet, dass mit Lithium behandelte Patienten ein reduziertes Risiko für die Entwicklung einer Demenz haben könnten. In einer kürzlich veröffentlichten Metaanalyse wurde diese Annahme anhand der dazu existierenden Studien bestätigt.


2021 ◽  
pp. 95-105
Author(s):  
Elisabeth Wagner
Keyword(s):  

2020 ◽  
Vol 88 (08) ◽  
pp. 486

ADHS und bipolare Störung gelten als komorbide und zeigen hinsichtlich der klinischen Symptomatik Gemeinsamkeiten und Zusammenhänge. Da die zugrundeliegenden Mechanismen bis heute unklar sind, haben Hosang und ihre Kollegen nun eine große Zwillingsstudie mit 15 und 18 Jahre alten Zwillingspaaren in Schweden durchgeführt.


2020 ◽  
Vol 6 (4) ◽  
pp. 208-211
Author(s):  
Hyunkyu Hong ◽  
In Jeong Lyu

Hintergrund: Lithium-Salze finden häufige Anwendung als Prophylaxe oder Behandlung bei bipolaren Störungen und haben zahlreiche Nebenwirkungen. Allerdings gibt es keine Berichte über Skew Deviation und Downbeat-Nystagmus im Zusammenhang mit Lithium. Wir beschreiben hier den ersten Fall von Lithium-induzierter Skew Deviation und Downbeat-Nystagmus. Vorstellung des Falls: Eine 39 Jahre alte Frau stellte sich mit seit 1–2 Monaten bestehender intermittierender vertikaler Diplopie und Schwindelgefühl vor. Die ophthalmologische Untersuchung ergab einen Downbeat-Nystagmus und eine Hypertropie von 6 Prismen-Dioptrien rechts. Die Fundoskopie zeigte eine leichte Inzyklotorsion des rechten Auges. Allerdings waren Duktionen und Versionen im Normbereich. Die übrigen neurologischen Untersuchungen waren ebenfalls ohne Befund. Die Frau hatte eine bipolare Störung, die seit 6 Jahren mit 600–900 mg Lithium pro Tag behandelt wurde. Zwei Monate bevor sie sich zum ersten Mal bei uns vorstellte, war die Lithium-Tagesdosis auf 1200 mg erhöht worden. Wir überwiesen die Patientin an einen Psychiater. Trotz eines Lithium-Serumspiegels im normalen therapeutischen Bereich wurde die Lithium-Tagesdosis der Patientin zunächst auf 600 mg reduziert und Lithium danach abgesetzt. Sechs Tage nach Absetzen von Lithium waren der Downbeat-Nystagmus und die rechtsseitige Hypertropie der Patientin vollständig abgeklungen und die Symptome traten über den Zeitraum von 1 Jahr nicht wieder auf. Schlussfolgerung: Auch wenn die Serumspiegel im normalen therapeutischen Bereich liegen, können als Nebenwirkung von Lithium Downbeat-Nystagmus und Skew Deviation auftreten. Eine Dehydratation kann zur Neurotoxizität von Lithium beitragen.


2019 ◽  
Vol 38 (09) ◽  
pp. 662-666
Author(s):  
Nathalie Brunkhorst-Kanaan ◽  
Sarah Kittel-Schneider

ZUSAMMENFASSUNGADHS ist eine entwicklungspsychiatrische Erkrankung, die im Erwachsenenalter häufig unerkannt und unbehandelt bleibt. Die Folgen für die Betroffenen sind neben häufigeren Arbeitsplatzverlusten, ein erhöhtes Unfallrisiko und Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion. Häufig präsentiert sich die ADHS im Erwachsenenalter sehr heterogen und ist in ca. 80 % der Fälle mit psychiatrischen Komorbiditäten, wie Depressionen, bipolare Störung, Angststörung, Borderline- und dissoziale Persönlichkeitsstörung sowie Suchterkrankungen vergesellschaftet. Letztere führt zu der hohen Inzidenz von Cannabismissbrauch von Patienten mit ADHS. Auf der anderen Seite wird vermutet, dass Cannabis von den Betroffenen als leichtes Sedativum im Sinne einer Selbstmedikation gegen einige Symptome des ADHS wie innere Unruhe, Rastlosigkeit und Schlafstörungen eingesetzt wird. Seit den frühen 1990er-Jahren sind zahlreiche Studien erschienen, die den Zusammenhang zwischen einer Störung des physiologischen endogenen Cannabinoidsystems und der Genese psychiatrischer Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen, posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS), Schizophrenie, Suchterkrankungen und Schlafstörungen beschreiben und im Endocannabinoidsystem eine potenzielle Möglichkeit neuer pharmakologischer Behandlungsmöglichkeiten, z. B. durch den Einsatz von synthetischen Cannabinoiden, sehen. In diesem Artikel sollen grundlegende Mechanismen des Endocannabinoidsystems erklärt und die Zusammenhänge mit der Genese des ADHS anhand der Studienlage beleuchtet werden. Zudem soll ein Ausblick auf mögliche Therapieoptionen mit Cannabinoiden gegeben werden.


2019 ◽  
Vol 87 (06) ◽  
pp. 340-341

Die Genetik beeinflusst die Entwicklung einer Depression in moderater Weise. Große empirische Studien konnten zeigen, dass daran eine Vielzahl von Genen bzw. Genvarianten beteiligt sind. K. L. Musliner et al. haben nun untersucht, ob polygene Belastungen in Bezug auf eine Major-Depression, bipolare Störung oder Schizophrenie mit dem Depressions-Risiko innerhalb der Normalbevölkerung in Zusammenhang stehen.


2019 ◽  
Vol 24 (02) ◽  
pp. 59-60
Author(s):  
Cornelia Fietz

Broder MS et al. Health Care Resource Use, Costs, and Diagnosis Patterns in Patients With Schizophrenia and Bipolar Disorder: Real-world Evidence From US Claims Databases. Clin Ther 2018; 40(10): 1670–1682 Schizophrenie und bipolare Störung sind schwerwiegende psychiatrische Erkrankungen, die trotz eigener ICD-Klassifikation nicht immer klar voneinander abzugrenzen sind. Bei vielen Patienten überlappen die Symptome beider Krankheitsbilder. Die Autoren untersuchen Diagnose-Muster, Ressourcenverbrauch und Krankheitskosten bei Patienten mit Schizophrenie und bipolarer Störung allein und in Kombination.


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