MedienWirtschaft
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Published By C.H. Beck

1613-0669

2021 ◽  
Vol 18 (3) ◽  
pp. 26-30
Author(s):  
Christian Zabel ◽  
Frank Lobigs
Keyword(s):  

Addressable TV, Streaming, Social Media – der Werbemarkt und insbesondere das Bewegtbildsegment verändern sich derzeit rasant, jüngst nochmal beschleunigt und verschärft durch Corona. Wie könnte also der Video-Werbemarkt 2030 aussehen? Die möglichen langfristigen Folgen dieser Transformationen zeigt eine Szenario-Analyse des deutschen audiovisuellen Werbemarkts bis zum Jahre 2030 auf (der veröffentlichte Teil der im Auftrag der ARD-Werbung Sales and Services erstellten Studie ist letztes Jahr in der Zeitschrift Media Perspektiven erschienen und unter https://bit.ly/3t3W4Qa abrufbar).


2021 ◽  
Vol 18 (3) ◽  
pp. 10-14
Author(s):  
Thomas Breyer-Mayländer
Keyword(s):  

Im Jahr 2020 sollten für den Zeitungssektor im Rahmen der coronabedingten Neuordnung der Bundesförderungen40 Mio. Euro für die Zustellförderung bereitgestellt werden. Im Rahmen der kontroversen Diskussion um diese direkte staatliche Förderung der Zeitungsbranche wandelte sich die geplante Förderung in ein 220 Mio. Euro-Pogramm zur Unterstützung der digitalen Transformation von Presseverlagen (Deutscher Bundestag 2020c). Im April 2021 erklärte das Bundeswirtschaftsministerium die geplante 220-Millionen-Presseförderung für gescheitert – es wolle das Hilfspaket „nach intensiver Prüfung“ nicht weiterverfolgen. Der vorliegende Beitrag gibt Einblick in die kontroverse Diskussion um die Frage einer direkten staatlichen Pressförderung und stellt sie in den Kontext der wirtschaftlichen und medienpolitischen Kernfrage, „wie sich publizisitsche Inhalte in Zeiten der Disruption etablierter Geschäftsmodelle noch finanzieren lassen“ (Jarren, Künzler & Puppis 2019: 421).


2021 ◽  
Vol 18 (1) ◽  
pp. 68-69
Author(s):  
Jennifer Rix ◽  
Frank Lobigs

2021 ◽  
Vol 18 (2) ◽  
pp. 20-34
Author(s):  
Jonas Weber ◽  
Jonas Steffl ◽  
Christopher Buschow

Zunehmend mehr Medienmärkte werden heute von Plattformen dominiert. Im Journalismus hat sich dieses Modell bislang nicht durchsetzen können, obwohl bereits unterschiedliche Plattformen am Markt existieren. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, die gegenwärtig verfügbaren Plattformen für digitalen Journalismus in Deutschland zu identifizieren und zu typisieren. Dazu führt der Beitrag zunächst Literatur aus Medienmanagement und Medienökonomie zusammen, um charakteristische Geschäfts- und Produktmerkmale von Medienplattformen zu bestimmen. Mittels einer empirischen Bestandsaufnahme sowie einer typenbildenden qualitativen Inhaltsanalyse werden vier Plattformtypen ermittelt: Aggregatoren, abonnementbasierte Plattformen, Online-Kioske und Einzelartikel-Kioske. Die empirische Detailanalyse zeigt, dass diese Typen größtenteils hinter den Innovationserwartungen zurückbleiben – sie können kaum als Pioniere des digitalen Journalismus gelten. Insbesondere legen die Befunde nahe, dass Journalismusplattformen bislang vorrangig als ein zusätzlicher Distributionskanal verstanden werden und nicht als neuartige Produktform für Medieninhalte.


2021 ◽  
Vol 18 (2) ◽  
pp. 6-19
Author(s):  
Sandra Severin

Seit einigen Jahren ermöglichen neue Technologien in der Fernsehproduktion dezentrales, paralleles und vor allem schnelleres Arbeiten. Speziell das Potential der Cloud-Technologie mit ihren vielfältigen Einsatzmöglichkeiten entlang des Produktionsprozesses kann sich jedoch nur entfalten, wenn die oft historisch gewachsenen Produktionsprozesse an die neuen Möglichkeiten angepasst werden. Das gelingt nur mit einer ganzheitlichen Betrachtung der Prozesse. Eine wissenschaftliche Systematik mit erprobten Werkzeugen bietet dazu das Geschäftsprozessmanagement, das mit sogenannten Reifegradmodellen die Reife von Prozessen bewertet und Maßnahmen für eine Optimierung hin zu einer höheren Reifestufe vorschlägt. Das Ziel dieses Beitrages ist es, ein spezifisches Prozessreifegradmodell für die Fernsehproduktion zu entwickeln, das bewertet, inwieweit die Prozesse auf die optimale Cloudnutzung hin optimiert sind. Der Beitrag gibt Aufschluss darüber, welche Potentiale Cloud Computing als Basistechnologie für die Fernsehproduktion bietet und wie solch ein neu entwickeltes Prozessreifegradmodell funktionieren kann. Zudem werden die Bewertungskriterien vorgestellt und damit der aktuelle Entwicklungsstand aufgezeigt.


2021 ◽  
Vol 18 (1) ◽  
pp. 39-57
Author(s):  
Christian Schröter

Technologische Innovationen, Digitalisierung und die Universalplattform des Internets verändern nachhaltig die traditionellen Medien Fernsehen, Radio und Print. Durch das Internet wandeln und erweitern sich die Funktionalitäten der Medien, sie werden flexibler in ihrer Anpassungsfähigkeit an die individuellen Alltagsabläufe ihrer Anwender. Früher getrennte Welten konvergieren. Dieser digitale Transformationsprozess, der Gestaltwandel der Angebote sowie die Aneignungsdynamiken bei den Nutzern standen von Anfang an im Fokus der 1997 gestarteten ARD/ZDF-Onlinestudienreihe. Sie ist die älteste, kontinuierlich jährlich realisierte und publizierte Konvergenzstudie in Deutschland. Untersucht werden – zum Teil im Zusammenspiel mit der Studie ARD/ZDF-Massenkommunikation – seit nun bald zweieinhalb Jahrzehnten die verschiedenen Aspekte dieser Veränderungen. Der vorliegende Beitrag zeichnet anhand der Daten der ARD/ZDF-Onlinestudienreihe die einzelnen Phasen dieses Veränderungsprozesses nach und konzentriert sich dabei auf das Audiosegment. Herangezogen werden auch die qualitativen Studien, die parallel zur Fortschreibung der ARD/ZDF-Onlinestudienreihe in Auftrag gegeben wurden sowie die umfangreiche Sammlung an Aufsätzen und Forschungsberichten im Kontext der Studienreihe. Sichtbar wird die eindrucksvolle Geschichte des Gestaltwandels der Audioangebote durch die technologischen Innovationen der letzten Jahre.


2021 ◽  
Vol 18 (1) ◽  
pp. 4-5

2021 ◽  
Vol 18 (1) ◽  
pp. 6-13
Author(s):  
Sonja Kretzschmar

„Geniale Ideen umsetzen, motivierte Teams bilden um überzeugende Prototypen zu entwickeln“ – all das bietet das Media Lab Bayern laut Website. Das Medieninnovationszentrum Babelsberg (MIZ) kann man mithilfe von innovativer Augmented Reality erkundet werden, während die neue Webserie „Journalistic Pioneers“ auf vielen „Social Media“-Kanälen seine Nutzer erreicht. Das Journalismus Lab NRW hat im Februar 2021 mithilfe eines digitalen Bootcamps die Teams für die Media Innovation Fellowships ausgewählt. Der Next Media Accelerator in Hamburg wirbt als „leading pan-european start-up program for innovation in media & marketing“ auf europäischer Ebene um junge Talente („We are the premier hub for media innovation“). Der Axel Springer Plug and Play Accelerator in Berlin bietet „a home für digital entrepreneurs“. Die Reihe der Beispiele für Medien Labs ließe sich fortsetzen. Der vorliegende Beitrag gibt einen multiperspektivischen Überblick zu Innovationen im Journalismus. Er stellt Forschungsergebnisse zu Prozessinnovationen in Newsrooms internationaler Medienhäuser vor und zeigt Produktinnovationen auf. Media Labs, die Medieninnovationen fördern, werden als medienpolitische und unternehmerische Einrichtungen vorgestellt. Abschließend wird diskutiert, welches Fazit speziell für die Zukunft journalistischer Innovationen gezogen werden kann.


2021 ◽  
Vol 18 (1) ◽  
pp. 22-29
Author(s):  
Tobias M. Scholz

In den letzten Jahren war ein exponentielles Wachstum im E-Sport zu erkennen: der E-Sport entwickelte sich von einem Nischenphänomen zu einem Massenphänomen. Gerade der Fokus auf eine junge, digitale und globale Zielgruppe macht den E-Sport auch für die Medienbranche interessant. Neben den lukrativen Vermarktungsmöglichkeiten ist der E-Sport weiterhin interessant als ein Vorreiter für eine digitale Gesellschaft und mit 20 Jahren Erfahrung in digitaler Zusammenarbeit eine unberührte, aufschlussreiche Wissensquelle. Dies kann man auch an dem E-Sport Ökosystem erkennen, das schon früh eine Plattformisierung erlebte und damit als Fallbeispiel für die Evolution von Plattform-Ökosystemen dient. Hierzu wird die Plattform Battle.net betrachtet, die im Jahr 1996 eingeführt wurde und sich seitdem fundamental verändert hat. An diesem Beispiel wird vor allem deutlich, dass nicht die Plattform das Ökosystem beeinflusst, sondern die Akteure auf der Plattform. Dementsprechend ist ein strategisches Ökosystem-Design möglich. Diese Erkenntnis kann für die Medienwirtschaft im fortschreitenden Digitalisierungszwang interessant sein.


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