Spektrum der Augenheilkunde
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Published By Springer-Verlag

1613-7523, 0930-4282

Author(s):  
Guenal Kahraman ◽  
Egon Alzner ◽  
Michael Amon ◽  
Beatrix Neumaier-Ammerer ◽  
Brigitte Polonia ◽  
...  

Author(s):  
Esra Bağlan ◽  
Semanur Özdel ◽  
H. Baran Özdemir ◽  
Müge Pınar Çakar Özdal ◽  
Mehmet Bülbül

Author(s):  
Gysbert-Botho van Setten

ZusammenfassungDie neuen Erkenntnisse der Pathophysiolgie des Trockenen Auges erkennen das Zusammenspiel von Tränen, Augenoberfläche und Lidoberfläche als eine funktionelle Einheit an. Der Begriff der Benetzungsfähigkeit der Tränen in Abhängigkeit der mikrotektonischen Anatomie der Augenoberfläche relativiert die Anforderungen an Träne und Tränenersatzmittel. Das Model der Attrition, welches die Effekte der friktionsneutralisierenden Kapazität des Tränenfilms, der Reibung und die Bedeutung der Mechanotransduktionskapazität des Epithels zusammenfasst, wird eingeführt und dessen pathophysiologische Bedeutung erläutert. Attrition und Benetzung bestimmen zusammen grundlegende pathophysiologische Vorgänge in der Augenoberfläche wie Aktivierung von Nerven (subjektive Beschwerden) sowie Entzündung und beeinflussen damit die Dynamik der Pathophysiologie, und den Übergang von vorübergehenden Beschwerden zu einer manifesten Erkrankung des Trockenen Auges. Die Betrachtung der Osmolarität als numerischer statischer Grenzwert zur alleinigen Diagnose des Trockenen Auges ist klinisch nicht haltbar. Das neue, dynamische Model der Osmokinetik, zeigt dagegen eine Alternative auf, in der die Tageschwankungen und die Beachtung des durchschnittlichen Osmolaritätsniveaus gröβere Bedeutung gewinnen und damit der eigentlichen pathophysiologischen Bedeutung der Osmolarität gerechter wird.


Author(s):  
Nora Woltsche ◽  
Ingrid Boldin ◽  
Jutta Horwath-Winter

ZusammenfassungAllergische Erkrankungen der Augenoberfläche (okuläre Allergie, OA) und Trockene Augen (Keratokonjunktivitis sicca, KCS) sind zwei häufige klinische Entitäten, die oft konkomitant auftreten und sich vice versa gegenseitig bedingen. Dieser Artikel fasst die Assoziationen zwischen OA und KCS in Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie zusammen und wird aufzeigen, dass das Kardinalsymptom des Juckreizes kein allgemeingültiges Dogma darstellen muss, anhand dessen diese 2 Entitäten korrekt voneinander differenziert werden können. Es folgt weiters ein Überblick über Überempfindlichkeits-Reaktionen der Augenoberfläche, welche sich häufig als KCS äußern, sowie über KCS als okuläre Nebenwirkung von systemischen anti-allergischen Medikamenten.


Author(s):  
Christian S. Mayer ◽  
Isabella D. Baur ◽  
Julia Storr ◽  
Ramin Khoramnia

Zusammenfassung Ziel Wir berichten über den Fall eines Patienten mit traumatischem Irisdefekt, der sich 4 Monate nach dem initialen Trauma im Rahmen eines Fahrradunfalls einer chirurgischen Irisrekonstruktion mit einer CUSTOMFLEX ArtificialIris (AI, HumanOptics AG, Erlangen, Deutschland) unterzog. Beobachtungen Bei der Erstvorstellung zeigte sich eine gedeckte Bulbusruptur, die notfallmäßig mittels Vorderkammerspülung, Vitrektomie, Skleranaht und C3F8 Gastamponade versorgt wurde. Nach extern durchgeführter sekundärer IOL-Implantation klagte der Patient über eine erhöhte Blendempfindlichkeit und Visusminderung am rechten Auge. Der bestkorrigierte Fernvisus betrug 1,4 logMAR für das rechte Auge und 0,10 logMAR für das linke Auge. Die klinische Untersuchung zeigte einen großen Irisdefekt mit Restirisgewebe von 4 bis 8 Uhr. Beide Augen waren pseudophak, der fundoskopische Befund war unauffällig. Der Patient unterzog sich einer AI-Implantation v. a. zur Linderung seiner Blendempfindlichkeit am rechten Auge. Die Sehschärfe stieg auf 0,30 logMAR an. Die subjektive Blendempfindlichkeit verbesserte sich deutlich. Die Kontrastempfindlichkeit, gemessen mit einer Pelli-Robson-Tafel, stieg von 0,15 logarithmischen Einheiten präoperativ auf 1,05 logarithmische Einheiten postoperativ. Schlussfolgerungen Wir beobachteten nach chirurgischer Irisrekonstruktion mit einer künstlichen Iris ein sehr gutes ästhetisches und funktionelles Ergebnis mit hoher Patientenzufriedenheit. Dieser Fall demonstriert, wie die Reduktion der Blendempfindlichkeit gleichzeitig auch zu einer deutlichen Verbesserung der Funktion mit Anstieg von Sehschärfe und Kontrastsehen führen kann.


2021 ◽  
Vol 35 (5) ◽  
pp. 141-142
Author(s):  
Jutta Horwath-Winter
Keyword(s):  

Author(s):  
Dimitrios Kalogeropoulos ◽  
Ioannis Asproudis ◽  
Maria Stefaniotou ◽  
Marilita Moschos ◽  
Robert Barry ◽  
...  

Author(s):  
Jonas Philipp Korbmacher ◽  
Gerd Geerling

ZusammenfassungDie Therapie des Trockenen Auges stellt eine schwierige Aufgabe für den behandelnden Augenarzt dar. Fortschritte in unserem Verständnis der Risikofaktoren, der Ätiologie und Pathophysiologie des Trockenen Auges haben zu einer Weiterentwicklung der Behandlungsstrategien geführt. Vor Beginn der Therapie ist die korrekte Zuordnung in eine wässrig-muzinöse Tränenfilmdysfunktion (Mindersekretion), in eine lipidbedingte Tränenfilmdysfunktion (hyperevaporative Form durch eine abnormen Meibom-Drüsen-Physiologie) oder in eine variable Kombination wichtig. Unter Berücksichtigung aktueller Empfehlungen der DOG, des BVA und des TFOS DEWS II Unterausschusses wurde ein Behandlungsalgorithmus abgeleitet, der ein schrittweises Vorgehen je nach Schweregrad der Erkrankung darstellt.


Author(s):  
George Moussa ◽  
Konstantinos Katsikatsos ◽  
Soon Wai Ch’ng ◽  
Dimitrios Kalogeropoulos ◽  
Jesse Panthagani ◽  
...  

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