Behandlung der membranösen Glomerulopathie

2020 ◽  
Vol 24 (03) ◽  
pp. 132-137
Author(s):  
Antonio José Marín Franco ◽  
Sarai Camino Ramos ◽  
Irene Malave ◽  
Magdalena Terán Redondo ◽  
Gabriel Yépez León ◽  
...  

ZUSAMMENFASSUNGDie Behandlung der primären membranösen Glomerulonephritiden (pMGN) ist wegen der hohen Wahrscheinlichkeit spontaner Remissionen stark umstritten. In dieser Studie wird die Erfahrung aus 12 Jahren zur Behandlung der pMGN bei 22 Patienten im Universitätsklinikum Burgos (Spanien) dargestellt. Ein prädiktives Model versucht, je nach Proteinurie in 24 Stunden und glomerulärer Filtrationsrate (GFR) die Wahrscheinlichkeit zur Progression der pMGN einzuschätzen. Darunter wurden die Patienten in niedriges, mäßiges und hohes Risiko eingeteilt. Die Niedrig-Risiko-Patienten bekamen keine Therapie. Währenddessen wurden die Mäßig- und Hoch-Risiko-Patienten mit immunsuppressiver Therapie behandelt. Bei einer Erfolgsrate von über 80 % bei den Patienten, bei denen eine immunsuppressive Therapie angesetzt wurde, erscheint das prädiktive Modell eine nützliche Methode zum Entscheidungsprozess, welche Patienten von der Therapie profitieren würden – v. a. bei Niedrig- und Mäßig-Risiko-Patienten.

2003 ◽  
Vol 22 (03) ◽  
pp. 122-130
Author(s):  
B. Schlotter-Weigel ◽  
C. Sommer ◽  
D. Heuss

ZusammenfassungUnter vaskulitischen Neuropathien versteht man immunvermittelte Erkrankungen des peripheren Nervensystems, bei denen die Schädigung der Nerven durch eine Entzündung der Blutgefäße bedingt ist. Unterschieden werden vaskulitische Neuropathien bei primären und sekundären systemischen Vaskulitiden, bei entzündlichrheumatischer Systemerkrankung, bei malignen Erkrankungen, medikamenteninduzierten Vaskulitiden und die nicht-systemische vaskulitische Neuropathie (NSVN). Das typische klinische Erscheinungsbild einer vaskulitischen Neuropathie ist eine asymmetrische oder multifokale schmerzhafte sensomotorische Neuropathie mit akutem/subakutem oder chronischem Verlauf mit schubförmigen Verschlechterungen. Charakteristisch sind weiterhin der elektrophysiologische Nachweis einer aktiven asymmetrischen axonalen sensomotorischen Neuropathie und die Besserung durch immunsuppressive Therapie. Eine gesicherte Vaskulitis liegt vor, wird ein positiver Biopsiebefund erhoben; das Fehlen eindeutiger morphologischer Befunde schließt sie jedoch nicht aus. Es gibt keinen Labortest, der eine Vaskulitis definitiv nachweist oder ausschließt, so ist auch bei ausschließlich unauffälligen Ergebnissen von durchaus umfangreichen Blutuntersuchungen das Vorliegen einer NSVN möglich. Systemische Vaskulitiden treten mit einer Inzidenz von mindestens 4/100000 jährlich auf und haben unbehandelt eine schlechte Prognose, die durch immunsuppressive Therapie entscheidend verbessert wird. Bei der NSVN ist die Prognose deutlich besser, eine längerfristige immunsuppressive Therapie ist auch hier häufig erforderlich.


2006 ◽  
Vol 44 (08) ◽  
Author(s):  
C Schramm ◽  
C Glaubke ◽  
HU Kasper ◽  
A Weinmann ◽  
A Teufel ◽  
...  

2014 ◽  
Vol 10 (1) ◽  
pp. 24-30
Author(s):  
J. Weinmann-Menke ◽  
D. Sollinger

1977 ◽  
pp. 569-579
Author(s):  
P. A. Miescher ◽  
A. Gerebtzoff ◽  
P. H. Lambert

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