körperliche aktivitäten
Recently Published Documents


TOTAL DOCUMENTS

17
(FIVE YEARS 5)

H-INDEX

2
(FIVE YEARS 0)

2021 ◽  
Vol 6 (4) ◽  
pp. 20-24
Author(s):  
Allesandra Cortesi ◽  
Manuela Grieser

Was ist zu diesem Thema bekannt? Sport und Bewegung sind wichtige Ressourcen, die psychiatrische Symptome verbessern können und die Körperwahrnehmung stärken. Wie wird eine neue Perspektive eingebracht? Sport und Bewegung kann auf verschiedenen Ebenen und mit verschiedenen Zielsetzungen den Klienten nähergebracht werden, so werden auch diejenigen erreicht, die keine Erfahrung in diesem Bereich haben oder den Umgang meiden. Was sind die Auswirkungen für die Praxis? Gesundheitsfachpersonen stehen drei Stufen von Bewegungsarten zur Verfügung: 1) Ausdauer- und Kraftsportarten, 2) Entspannungssportarten, 3) Achtsame Übungen, Atemübungen und Polyvagalübungen, um ihre Klient_innen zu erreichen. Jede der Sport- oder Bewegungsarten hat eine andere Auswirkung auf den Körper – sei es neurobiologisch, physisch, sozial oder psychisch.


Author(s):  
Elke Peters ◽  
Joachim Hübner ◽  
Alexander Katalinic

Zusammenfassung Einleitung Internationale Studien zeigen, dass Pandemien und Quarantäne zu einem signifikant erhöhten Stressniveau und psychischen Erkrankungen bei Betroffenen führen können. Untersucht wurden die Stressbelastung und Lebensqualität in ausgewählten Bevölkerungsgruppen in der Frühphase des Lockdowns der Corona-Pandemie. Vorgestellt werden Assoziationen von Copingstrategien mit wahrgenommener Stressbelastung und Assoziationen von Aktivitäten zur Steigerung des Wohlbefindens mit der gesundheitsbezogenen Lebensqualität als ein Aspekt des Wohlbefindens. Methodik Es wurden Daten der ersten Befragungswelle der CoPa-Studie ausgewertet, die mittels Online-Befragung erhoben wurden. Gruppenunterschiede hinsichtlich Stress und Lebensqualität wurden mittels Chi-Quadrat-Tests bzw. T-Tests explorativ geprüft. Assoziationen von Copingstrategien mit Stress und von Aktivitäten zur Steigerung des Wohlbefindens mit der gesundheitsbezogenen Lebensqualität wurden mit linearen Regressionsanalysen berechnet. Ergebnisse Unter den 5315 Teilnehmenden zeigten Personen mit gefährdeter psychischer Gesundheit und Personen, die nicht in die Öffentlichkeit gingen, signifikant häufiger als andere Teilnehmende Anzeichen für Depressionen, Angststörungen und Stress. Personen mit Kindern bis 12 Jahren zeigten signifikant höhere Stresswerte als andere, ihre gesundheitsbezogene Lebensqualität war vergleichbar. Wahrgenommene soziale Unterstützung und Selbstwirksamkeit erwiesen sich als Ressourcen für die Stressbelastung. Humor, körperliche Aktivitäten, gesunde Ernährung, die Beibehaltung von Tagesroutinen und die Verfolgung von konkreten Zielen waren positiv mit der gesundheitsbezogenen Lebensqualität assoziiert. Diskussion Personen mit gefährdeter psychischer Gesundheit benötigen in Zeiten mit reduzierten Kontaktmöglichkeiten therapeutische Angebote. Ausgewählte Maßnahmen zur Steigerung des Wohlbefindens scheinen wirksam zu sein und sollten empfohlen werden.


Sportphysio ◽  
2019 ◽  
Vol 07 (03) ◽  
pp. 142-146
Author(s):  
Thomas Metzger

Körperliche Aktivitäten und Bewegungen wie Laufen, Springen oder Richtungswechsel, also solche mit einer hohen Aufprallbelastung, sind prädisponierend für eine Achillessehnentendinopathie. Um die differenzierte Rehabilitationsplanung in die Praxis umsetzen zu können, sind verschiedene Voraussetzungen erforderlich. Welche Strategien möglich sind, beschreibt der Autor in einem Fallbeispiel.


2019 ◽  
Vol 68 (02) ◽  
pp. 63-66
Author(s):  
Gabriele Fröhlich-Gildhoff

ZusammenfassungKörperliche Aktivität im aeroben Bereich hebt bei seelisch gesunden Menschen das Wohlbefinden, die Stimmung ist auch Stunden nach der Aktivität gehoben. Somit wirkt es sich langfristig präventiv auf die seelische Gesundheit aus. Bei Menschen mit depressiven Erkrankungen oder Ängsten können körperliche Aktivitäten als therapeutische Maßnahmen mit deutlicher Symptomreduktion genutzt werden. Insbesondere bei leichten bis mittelgradigen Depressionen erreichen sie gleich gute Ergebnisse wie eine antidepressive Medikation, bei der Rezidivprophylaxe ist die körperliche Aktivität der Medikation sogar überlegen.


2018 ◽  
Vol 22 (10) ◽  
pp. 443-447
Author(s):  
Rolfdieter Krause ◽  
Fabian Halleck ◽  
Michal Kardasinski ◽  
Bernd Wolfarth ◽  
Klemens Budde

ZusammenfassungDie chronische Niereninsuffizienz (Chronic Kidney Disease, CKD) führt über mehrere Folge- und Begleiterkrankungen zu körperlicher Leistungsminderung, die bis zur Dialysepflichtigkeit einen Abfall um 60–80 % betragen kann. Regelmäßige körperliche Aktivitäten können diese Leistungsminderung aufhalten und wieder verbessern. Dazu sind auch die Aktivitäten des täglichen Lebens gut geeignet, wie zum Beispiel Einkaufen- und Spazierengehen, Fahrradfahren oder Gartenarbeit. Außerdem werden bekanntermaßen koronare Herzkrankheit (KHK), Herzinsuffizienz, Hypertonie sowie Diabetes positiv beeinflusst, und es können Medikamente eingespart werden. (Heim-)Trainingsprogramme für chronisch Nierenkranke sind seit vielen Jahren bekannt und haben sich bewährt. In Deutschland ist ambulanter Rehabilitationssport auch für die chronische Niereninsuffizienz anerkannt. Eine individuell verordnete Trainingstherapie als „Rezept für Bewegung“ sollte in allen Stadien der CKD zum Standard der nephrologischen Behandlung gehören.


2018 ◽  
Vol 57 (05) ◽  
pp. 303-313
Author(s):  
Hagen Wulff ◽  
Petra Wagner

ZusammenfassungDie Verbesserung bestehender Rehabilitationsansätze der juvenilen Adipositas setzt Kenntnisse über soziale und personale Voraussetzungen, Bedürfnisse und den Lebensstil, insbesondere über Aktivität und Mediennutzung voraus, um Inhalte und Methoden darauf auszurichten. Zu diesen Faktoren wurden 2013 mittels standardisierter Instrumente 510 11–17-jährige Patienten befragt. Körperliche Aktivitäten wurden von 64% mit Freunden und 43% im Verein ausgeführt. Mädchen (OR 0,55) und Kinder von Arbeitslosen (OR 0,28) hatten reduzierte Chancen auf Vereinssport. Insgesamt zeigten sich reduzierte Aktivitätsumfänge. Über digitale Medien wurden soziale Netzwerke, vorrangig Facebook, umfangreich genutzt. Die Nutzung der Netzwerkfunktionen unterschied sich in den soziodemografischen Gruppen. Die Patienten wünschten sich nach der Rehabilitation den Austausch untereinander (79%) und mit dem Therapeutenteam (37%). Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass individualisierte Behandlungsansätze notwendig erscheinen.


2015 ◽  
Vol 72 (5) ◽  
pp. 293-301 ◽  
Author(s):  
Martin Burtscher

Das genetische Programm des heutigen Menschen ist weitgehend noch jenes des Jägers und Sammlers der Steinzeit, darauf ausgerichtet, die zugeführte Nahrung optimal als Energie für körperliche Aktivitäten in Hungerzeiten zu speichern. Der Lebensstil des Menschen westlicher Industrieländer ist jedoch vielfach durch sitzende Tätigkeiten und Überernährung geprägt. Die daraus resultierende positive Energiebilanz führt zu Fettakkumulation (Abdomen, Leber, Skelett- und Herzmuskulatur), gefolgt von Insulinresistenz und Glukoseintoleranz, mitochondrialer Dysfunktion, oxidativem Stress und verminderter Stickoxid-Produktion, Endotheldysfunktion und chronischen Entzündungsprozessen. Alle diese Veränderungen und deren Interaktionen bilden die komplexen Pathomechanismen vieler Stoffwechsel-, Herzkreislauf- und neurodegenerativer Erkrankungen.


Praxis ◽  
2014 ◽  
Vol 103 (13) ◽  
pp. 767-773 ◽  
Author(s):  
Niklas B. Heinimann ◽  
Reto W. Kressig

Stürze im Alter sind häufig und gehen mit erhöhter Mortalität und Morbidität einher. Neuere Konzepte stellen die Erfassung und Bekämpfung der intrinsischen Risikofaktoren in den Vordergrund. Muskelschwäche, Gangstörungen und Gleichgewichtsstörungen stellen die wichtigsten Risikofaktoren dar. Die Muskelschwäche (Sarkopenie) resultiert aus einer Dysbalance zwischen Proteinsynthese und -abbau und ist wahrscheinlich durch altersphysiologische Veränderungen im Proteinmetabolismus bedingt. Supplementäre Proteinanreicherung in Kombination mit Krafttraining zeigt die besten Effekte. Gang-und Gleichgewichtsprobleme resultieren aus altersbedingten respektive pathologischen Veränderungen in einem komplexen Kontrollsystem des Gangs. Das individuelle Sturzrisiko korreliert mit der Gangvariabilität und steigt zusätzlich in Dualtask-Situation (verminderter Automatisierungsgrad). Konzentrationsbeanspruchende körperliche Aktivitäten, die hohe Anforderungen an Körperbewusstsein und Körperkontrolle stellen, zeigen sich besonders effektiv in der Sturzreduktion (–50%).


Sign in / Sign up

Export Citation Format

Share Document