ZusammenfassungMedizinische Ersthelfer adäquat und realitätsnahe zu trainieren, ist eine Herausforderung. Realistische Umgebungen, die zu Übungszwecken gesperrt werden können, sind rar gesät und werden oftmals aufgrund von Budget und zeitlichen Einschränkungen selten genutzt. Das Zentrum am Berg (ZaB) der Montanuniversität Leoben, Österreich, hat hierzu bereits 2019 Lösungsansätze entwickelt, die das Training von Blaulichtorganisationen auch in unter Tage Situationen ermöglichen. Die Errichtung von Testzentren wie dem ZaB-Projekt folgt dem Vorschlag der EU-Kommission, die Sicherheit von Straßen- und Eisenbahntunneln zu erhöhen, und ist eine Reaktion auf die mehreren Tausend Tunnelkilometer in der EU, die in Betrieb oder im Bau sind.Mit der Teilnahme des ZaB am Forschungsprojekt MED1stMR wird ein weiterer Schritt in die Verbesserung solcher medizinischen Einsatztrainings unternommen. Nun soll nicht mehr nur im realen Umfeld trainiert werden können, sondern die Erfahrung aus dem Tunnel und seine Besonderheiten für Ersthelfer wandert in die erweiterte virtuelle Umgebung und es soll ein Trainingslösung entstehen, die Virtual Reality (VR) mit haptischen Objekten wie Simulationspuppen und der Messung von Stressdaten der Ersthelfer zu einer Mixed Reality (MR) Lösung vereint, um eine auf künstlicher Intelligenz basierte Szenario Steuerung zu implementieren, um letztlich die Leistung der medizinischen Ersthelfer unter Wahrung ihrer Resilienz zu steigern. MED1stMR Train – [Skills.Resilience.Performance] – Save Lives ist hierzu das Motto des EU geförderten Forschungs-Projektes.