Umweltbelastungen und ihre Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit

1994 ◽  
pp. 335-592
Author(s):  
M. Wilhelm ◽  
D. Schrenk ◽  
W. Köhnlein ◽  
R. H. Nussbaum ◽  
K. Horn ◽  
...  
Gefahrstoffe ◽  
2019 ◽  
Vol 79 (06) ◽  
pp. 235-239
Author(s):  
G. J. Lair ◽  
W. Egger ◽  
A. Krismer ◽  
C. Schwaninger

Aufgrund einer zunehmenden öffentlichen Thematisierung der Auswirkungen von Feinstaub in der Atemluft auf die menschliche Gesundheit wird in dieser Studie die Feinstaubbelastung in Tirol durch Silvesterfeuerwerke untersucht. Messdatenreihen von städtischen Ballungsräumen aus dem Tiroler Luftgütemessnetz ab dem Jahreswechsel 2010/11 wurden analysiert und die zeitliche Entwicklung der Feinstaubbelastungen in der Silvesternacht, die maximalen Halbstundenmittelwerte, die Tagesmittelwerte vor und an den Neujahrstagen sowie der Einfluss der Witterung auf die Staubbelastungen ausgewertet. Generell konnte am Neujahrstag eine Zusatzbelastung an PM10- Feinstaub im Tagesmittelwert bis über das Dreifache nachgewiesen werden. Die Bestimmung der Metallgehalte (Al, Ba, Pb, Cr, Cu, K, Mn, Mg, Ni, Se, Sr, Ti, Zn, As, Bi, Cd, Rb) in den Feinstaubfraktionen PM10 und PM2.5 zeigte bei allen Metallen eine Konzentrationszunahme am Neujahrstag, wobei die farbgebenden Metalle einen Zuwachs um den Faktor 10 bis 50 erreichten. Bemerkenswert ist weiters, dass der Großteil der untersuchten Metalle in der Feinstaubfraktion PM2.5 vorgefunden wurde.


2000 ◽  
pp. 79-159
Author(s):  
G. Petzold ◽  
B. Heinzow ◽  
H. Fromme ◽  
A. Köhler

2020 ◽  
Vol 72 (9-10) ◽  
pp. 361-369
Author(s):  
Maria Fürhacker

Zusammenfassung Kunststoffe sind allgegenwärtig und werden in allen aquatischen Umweltkompartimenten den Meeren, in Flüssen, an Stränden, den Sedimenten und in der gesamten Wassersäule und auch innerhalb von Biota gefunden. Durch dessen Zerfall entstehen kleinere Bruchstücke, die unter den Begriff Mikroplastik (MP) fallen. Ein besonderes Problem in der Diskussion stellt die Definition von Mikroplastik dar. Die obere Grenze von 5 mm ist von den EU-Mitgliedsstaaten und vielen internationalen Organisationen akzeptiert, aber die Definition einer unteren Grenze ist sehr verschieden, z. B. umfasst sie bei ECHA 1 nm oder bei EFSA 100 nm oder 1 µm. Ziel dieses Artikels ist es, verschiedene Informationen und Kenntnisse aber auch offene Fragen über MP in der Umwelt zusammenzuführen und die komplexen Zusammenhänge in Hinblick auf MP, dessen Definition, Untersuchungsmethodik und die damit verbundenen Probleme für eine Risikoabschätzung und Grenzwertsetzung aufzuzeigen. Neben der Definition, sind auch die Methoden zur Probenahme und Analyse und Zuordnung zu Partikelgrößen und die Erfassung der relevanten Wirkungen noch nicht standardisiert. Aktuell erfolgt die quantitative Bestimmung von MP hauptsächlich über mikroskopische, spektroskopische oder thermoanalytische Methoden, wobei es nur mit spektroskopischen Verfahren möglich ist, die Partikelanzahl, die Partikelgröße und das Material zu bestimmen, die aber nur bis zu Größen von 20 µm (FTIR) bzw. 1 µm (Raman) verlässliche Daten liefern. Die potenziellen toxischen Einflüsse einer Exposition gegenüber MP können vielfältig sein und von Fütterungsstörungen, Verletzungen und Geschwüren, Verstopfungen des Verdauungstrakts, bis hin zu verminderter Reproduktionsleistung, Störungen des Energiestoffwechsels, bzw. Veränderungen der Leberphysiologie reichen. Die wenigen verfügbaren Daten zu den Wirkungen zeigen, dass Partikel im Nanobereich signifikant wirksamer sind als solche im µm Bereich. Über indirekte Gefahren durch die Polymere selbst über Restmonomere oder Polymeradditive oder an MP adsorbierte Umweltschadstoffe, gibt es wenige Studien, die den spezifischen Einfluss der Kontamination von der Wirkung des MP trennen. Da die Expositionsdaten mit den Wirkdaten, wegen der fehlenden Größenklassen, nicht ohne weiters vergleichbar sind, ist eine Risikobewertung und Grenzwertsetzung schwierig und auch fraglich, weil das Risikomanagement in der Umwelt problematisch ist. Obwohl verschiedene Experten, die vorläufige Risikoabschätzungen durchgeführt haben, ein konkretes Risiko durch MP (in der untersuchten Größe zumeist >300 µm) im aquatischen Bereich ausschließen, wählt die ECHA und die UNEP einen Vorsorgeansatz in dem sie die Verwendung von MP (Definition 1 nm–5 mm) stark einschränkt und MP auf die Liste XV (substances of very high concern) setzt. Dies wird damit begründet, dass MP persistent ist, leicht aufgenommen wird, dadurch in die Nahrungskette gelangt und potenzielle Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben kann und es unmöglich ist MP aus der Umwelt zu entfernen.


2011 ◽  
Author(s):  
Julian Schenten

Das Forschungsprojekt „Responsive Steuerung von Innovationsverhalten für Nachhaltigkeit“ (ReSINa) untersucht, auf welche Weise das Recht fördernd bzw. hindernd auf Innovationen wirkt. Im Zentrum des Interesses liegen Innovationen, die einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten, die also u.a. dazu beitragen, negative Umwelt- und Gesundheitswirkungen von Produkten oder Verfahren zu verringern. Das Teilprojekt „Innovation und Recht bei Nanomaterialien“ geht dabei der Frage nach, wie Nanomaterialien zu regulieren sind, damit sich mit diesen Stoffen verknüpfte Innovationsprozesse am Leitbild Nachhaltigkeit orientieren. Eine solche Regulierung steht vor der Herausforderung, Innovationen und damit zusammenhängende Chancen für eine nachhaltige Entwicklung zu fördern bei gleichzeitiger Berücksichtigung potentieller stofflicher Risiken für die menschliche Gesundheit und die Umwelt. Das vorliegende Diskussionspapier beschränkt sich zunächst auf eine Analyse des Registrierungsverfahrens einschließlich der Bewertung (Evaluation) nach REACh sowie der innerhalb der Bundesrepublik durchgeführten behördlichen Überwachung. Dabei wird der Frage nachgegangen, inwieweit von den jeweiligen Vorschriften Impulse in Richtung auf nachhaltige mit Nanomaterialien verknüpfte Innovationen ausgehen. Ziel ist es, auf Grundlage einer Analyse der maßgeblichen Regelungen und Akteure Hypothesen zu entwickeln, die sich im weiteren Projektverlauf empirisch überprüfen lassen und schließlich gegebenenfalls die Basis für die Konzeption vorzugswürdiger Regelungsalternativen bilden.


Meso ◽  
2018 ◽  
Vol 20 (1) ◽  
pp. 58-64 ◽  
Author(s):  
Zlata Kralik ◽  
Matea Lovreković

Auswirkung der Fütterung auf die Qualität und anreicherung von Eiern mit funktionalen bestandteilen Eier stellen eine wertvolle Quelle von Proteinen, Fetten und Mikronährstoffen dar, die in der menschlichen Ernährung eine bedeutende Rolle spielen. Die Produktion und der Verbrauch von Eiern sind in den letzten Jahrzehnten weltweit gestiegen. Lange Zeit wurde der Eierkonsum mit ungünstigen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit in Verbindung gebracht, vorwiegend wegen seines Cholesteringehalts. Heutzutage ist aber bekannt, dass sich andere Faktoren (genetische Prädisposition, hormoneller Status, Ernährung, usw.) mehr auf die Cholesterinwerte im Serum auswirken als das Cholesterin aus Eiern. Lebensmittel, die heutzutage täglich verbraucht werden, dienen nicht nur dazu, den Körper mit den notwendigen Nährstoffen zu versorgen, sondern der Vorbeugung von Krankheiten, die mit der Ernährung in Verbindung gebracht werden (besserer immunologischer Status, geringeres Risiko für Herz- und Gefäßkrankheiten, Aufrechterhaltung des Sehvermögens, usw.). Anhand einer speziellen Technologie bei der Produktion von Konsumeiern besteht die Möglichkeit, den Anteil bestimmter Bestandteile wie Omega-3-Fettsäuren, Selen, Lutein, Zeaxanthin, Vitamin E und Vitamin A zu erhöhen. In dieser Arbeit wird ein kurzer Überblick über den Einfluss der Technologie bei der Produktion von Konsumeiern (Fütterung von Legehennen) auf die Qualität von Eiern und ihre Anreicherung mit funktionalen Bestandteilen dargestellt.


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