Was würde Schumpeter tun? Entrepreneurship in Zeiten der Covid-Pandemie
Zweifelsohne markiert die Corona-Pandemie eine Zäsur in fast allen Lebensbereichen – und das nicht nur in einem oder wenigen Ländern, sondern annähernd weltweit. Die damit einhergehenden, radikalen Veränderungen in der Art und Weise wie wir leben und arbeiten, verleiht klassischen Konzepten wie der „schöpferischen Zerstörung“ wieder neue Aktualität. 70 Jahre nach dem Tod von Joseph A. Schumpeter sind seine grundlegenden Ideen zu Innovation und Entrepreneurship relevant und wichtig wie selten zuvor. Was würde also Schumpeter zur aktuellen Corona-Pandemie sagen, welche Schlussfolgerungen würde er ziehen? Dieser Beitrag nähert sich dieser Frage mit einer Reflektion der Kernbotschaften von Joseph Schumpeter, welche dann den aktuellen Fragestellungen der Pandemie gegenübergestellt werden. Der Artikel schließt mit einem spekulativen Einwurf ab, was Schumpeter konkret empfohlen hätte. The corona pandemic is a unique phenomenon in the younger history of humanity. It affects almost all countries on earth in all aspects of life. This leads to a revival of traditional ideas such as the established thinking of “creative destruction”. 70 years after the death of Joseph A. Schumpeter, his groundbreaking ideas of innovation and entrepreneurship are timely and relevant since their inception in the early 20th century. So, what would Schumpeter comment on the current corona pandemic? To approach this question, key messages of Schumpeter are introduced and reflected against key questions of the corona pandemic. The article closes with a speculative discussion on concrete actions Schumpeter would have taken living these days.