junge patienten
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(FIVE YEARS 13)

H-INDEX

2
(FIVE YEARS 1)

2021 ◽  
Vol 35 (04) ◽  
pp. 227-233
Author(s):  
Christian Benignus ◽  
Malin Meier ◽  
Raymond Best ◽  
Johannes Beckmann

ZusammenfassungDer patellofemorale Gelenkersatz stellt die beste verfügbare Therapieoption bei isolierter patellofemoraler Arthrose dar. Vor allem junge Patienten sollten mit möglichst knochensparender Technik unter Erhalt der Weichteile operiert werden, da sie mit hoher Wahrscheinlichkeit im Verlauf des Lebens revidiert werden. Die korrekte Patientenselektion ist wichtig für den Operationserfolg und sollte sowohl eine gründliche klinische Untersuchung als auch Bildgebung beinhalten. Hier ist vor allem auf zusätzliche Pathologien zu achten, die eventuell ebenfalls adressiert werden müssen. Für die Trochlea gibt es mit dem Inlay- und Onlay-System 2 verschiedene moderne Möglichkeiten der Versorgung. Ein Ersatz der retropatellaren Fläche sollte regelhaft erfolgen. Der patellofemorale Gelenkersatz wird immer noch selten durchgeführt, sodass eine Behandlung in spezialisierten Zentren empfohlen wird. Daten aus Endoprothesenregistern zeigen hohe Revisionsraten, während Daten aus Zentren vielversprechende Ergebnisse aufweisen.


2021 ◽  
Vol 100 (04) ◽  
pp. 261-269
Author(s):  
Anja Pähler ◽  
Hans-Jürgen Welkoborsky

Zusammenfassung Hintergrund Sinunasale Papillome sind Tumoren der Nasenhaupt- und Nasennebenhöhlen. Therapie der Wahl ist die vollständige Resektion unter tumorchirurgischen Kautelen. Zwei Eigenschaften machen die Tumornachsorge zu einer Herausforderung: Erstens die häufige Rezidiv-Entwicklung (auch viele Jahre nach Erstdiagnose) und zweitens die Möglichkeit der malignen Entartung. Diese Übersichtsarbeit beleuchtet diesbezügliche Risikofaktoren, um „Hochrisikopatienten“ zu identifizieren, die in der Tumornachsorge besondere Aufmerksamkeit verdienen. Materialen und Methoden Es erfolgte eine ausführliche Literaturrecherche in PubMed (NCBI). Ergebnisse Hauptrisikofaktor für Rezidive ist die unvollständige Tumorresektion. Daraus ergeben sich weitere Faktoren wie unzureichend radikale Operationstechnik, ausgedehnte Tumoren, erschwerte intraoperative Verhältnisse aufgrund der Tumorlokalisation oder bei der Rezidiv-Chirurgie. Zudem neigen junge Patienten und Raucher vermehrt zu Rezidiven. Risikofaktoren für eine maligne Entartung sind große Tumoren, Rauchen, höheres Alter bei Erstdiagnose, weibliches Geschlecht, Knocheninvasion und fehlende inflammatorische Polypen. Histopathologische Risikofaktoren für Rezidive sowie für maligne Entartung sind Dysplasien, Hyperkeratose, plattenepitheliale Hyperplasie und – sofern bestimmt – eine erhöhte Proliferationsrate, Aneuploidie sowie eine Infektion mit humanen Papillomaviren. Schlussfolgerungen Eine vollständige Resektion der sinunasalen Papillome unter tumorchirurgischen Kautelen ist der Goldstandard. Postoperativ ist eine engmaschige Tumornachsorge (analog zu malignen Tumoren) zwingend erforderlich. Die meisten Autoren empfehlen einen Nachsorgezeitraum von mindestens 5 Jahren, manche sogar eine lebenslange Nachsorge. Patienten mit einem oder mehreren Risikofaktoren sollten engmaschiger nachbetreut werden.


2021 ◽  
Author(s):  
Roland Veltkamp ◽  
Jan C. Purrucker ◽  
Ralph Weber

ZusammenfassungBereits früh nach Beginn der COVID‑19(„coronavirus disease 2019“)-Pandemie wurden Schlaganfälle als Manifestation oder Komplikation einer SARS-CoV-2(„severe acute respiratory syndrome coronavirus 2“)-Infektion beschrieben. Aktuelle Metaanalysen berichten eine Schlaganfallrate von etwa 1,5 %. Schlaganfälle bei COVID‑19-Patienten treten zwar häufiger bei schweren Verläufen der Infektion und bei älteren Patienten mit kardiovaskulären Risiken auf. Nicht selten sind aber auch junge Patienten ohne Risikofaktoren betroffen. Die Schlaganfallmechanismen sind vorwiegend embolisch, die Thromben verschließen häufig große intrakranielle Gefäße und betreffen in mehr als 20 % mehrere Gefäßterritorien, während mikroangiopathische Infarkte selten sind. Die genaue Emboliequelle bleibt bei über 40 % der Betroffenen kryptogen. Die durch das Zusammentreffen einer SARS-CoV-2-Infektion und eines Schlaganfalls bedingte Mortalität beträgt mehr als 15–30 %. Während es in manchen europäischen Regionen zu erheblichen Einschränkungen der Akutversorgung von Schlaganfällen gekommen ist, sind die Behandlungsraten für die Rekanalisationstherapie in Deutschland während der 1. Pandemiewelle weitgehend stabil geblieben. Es stellten sich aber 20–30 % weniger Patienten mit v. a. leichteren Schlaganfällen und transitorischen ischämischen Attacken in Krankenhäusern vor. Die vorliegende Übersichtsarbeit fasst die aktuellen Erkenntnisse zur Epidemiologie und Pathogenese COVID‑19-assoziierter Schlaganfälle zusammen und beschreibt die bisherigen Auswirkungen der Pandemie auf die Schlaganfallakutversorgung.


physiopraxis ◽  
2021 ◽  
Vol 19 (03) ◽  
pp. 44-47
Author(s):  
Silas Dech ◽  
René Kittel
Keyword(s):  

Die Therapie einer idiopathischen Skoliose ist oft langfristig und mühsam. Eine motivierende Ergänzung zu den klassischen Interventionen – vor allem für junge Patienten – ist das Therapeutische Klettern. Mithilfe des sogenannten Potsdamer Modells, das dem Klettern den trainingsmedizinischen Rahmen gibt, können Therapeuten das bewegungsspezifische Puzzleteil in der Skoliosetherapie füllen.


Pneumologie ◽  
2020 ◽  
Vol 74 (02) ◽  
pp. 77-87 ◽  
Author(s):  
J. C. Schupp ◽  
A. Prasse ◽  
H. C. Erythropel

ZusammenfassungSeit April 2019 kam es in den USA zu über 2000 Erkrankungen, bei denen zumeist junge Patienten mit schweren Lungenschädigungen in Krankenhäuser eingewiesen wurden. Im Verlauf sind bisher mehr als 40 Patienten verstorben. Nur ein einziger Zusammenhang konnte zwischen diesen Patienten ermittelt werden: Sie waren alle Nutzer von elektronischen Zigaretten (E-Zigaretten). Mittlerweile wird das Krankheitsbild im Englischen als EVALI bezeichnet (engl. „e-cigarette, or vaping, product use associated lung injury”, E-Zigaretten- oder Vaping-assoziierte Lungenschädigung). Basierend auf zumeist US-amerikanischen Studien zum Thema soll diese Übersichtsarbeit einen Einblick in die Definition, die Epidemiologie, das Krankheitsbild, den typischen Verlauf und potenzielle Auslöser, wie z. B. Vitamin-E-Acetat, von EVALI geben. Zusätzlich soll ein allgemeiner Überblick über die prinzipielle Funktionsweise von E-Zigaretten, die Inhaltsstoffe der verdampften Flüssigkeiten (E-Liquids) sowie die damit verbundenen Inhalationsrisiken gegeben werden.


CardioVasc ◽  
2020 ◽  
Vol 20 (1) ◽  
pp. 19-20
Author(s):  
Peter Stiefelhagen
Keyword(s):  

2020 ◽  
Vol 145 (03) ◽  
pp. 151-154
Author(s):  
Birte Friedrichs ◽  
Norbert Schmitz ◽  
Georg Lenz

Was ist neu? Molekulare Charakterisierung aggressiver Lymphome Die sogenannte „cell of origin“-Klassifikation von diffusen großzelligen B-Zell-Lymphomen (DLBCL) ist mittlerweile Bestandteil der revidierten WHO-Klassifikation von 2017. Dabei werden ABC- und GCB-DLBCL unterschieden. In der Praxis erfolgt diese Einteilung in der Regel unter Anwendung der Immunhistochemie, wobei meist der sogenannte Hans-Algorithmus eingesetzt wird. Erstlinientherapie von DLBCL-Patienten Die Hinzunahme verschiedener zielgerichteter Therapien konnte den Standard von 6–8 Zyklen R-CHOP-Chemoimmunotherapie bislang nicht verändern. Für junge Patienten bis 60 Jahre mit einem International Prognostic Index (IPI) von 0 kann die Therapie auf 4 Zyklen R-CHOP, gefolgt von 2 Applikationen Rituximab, reduziert werden. Prophylaxe von ZNS-Rezidiven bei DLBCL-Patienten Eine intrathekale Therapie mit chemotherapeutischen Substanzen hat keinen Einfluss auf die Verhinderung von Rezidiven im Bereich des zentralen Nervensystems (ZNS). Die Anwendung des ZNS-IPI zur Identifizierung von Patienten mit hohem Risiko für ein ZNS-Rezidiv erscheint sinnvoll, auch wenn es hierzu keine Daten aus randomisierten Studien gibt. Für Patienten mit einem hohen Risiko können 2 systemische Zyklen mit hochdosiertem Methotrexat zusätzlich zur Erstlinientherapie empfohlen werden. Behandlung von Patienten mit rezidiviertem oder therapierefraktärem DLBCL Patienten mit rezidiviertem und/oder refraktärem DLBCL erhalten eine Salvage-Chemotherapie, gefolgt von autologer oder allogener Stammzelltransplantation. Nach mindestens 2 Vortherapien sind aktuell 2 CAR-T-Zell-Produkte zugelassen. Dadurch erhalten auch ältere Patienten, die ggf. nicht für eine Transplantation infrage kommen, die Chance auf eine kurative Therapieoption. Ausblick Neue Substanzgruppen wie Antikörper-Medikamenten-Konjugate oder bispezifische Antikörper zeigen in Studien von Patienten mit rezidiviertem oder therapierefraktärem DLBCL sehr vielversprechende Ergebnisse. Aktuell laufende klinische Studien prüfen den Einsatz weiterer neuer Substanzen.


Pneumologie ◽  
2020 ◽  
Vol 74 (01) ◽  
pp. 35-38
Author(s):  
S. Keymel ◽  
S. Krüger

ZusammenfassungEine 39-jährige Patientin hat sich initial wegen Rückenschmerzen orthopädisch vorgestellt. Nachdem sich in der Magnetresonanztomografie der Lendenwirbelsäule der Verdacht auf eine tumoröse Erkrankung gestellt hatte, war in den weiterführenden Untersuchungen eine pulmonale Raumforderung, eine ausgedehnte mediastinale Lymphadenopathie und ein großer einseitiger Pleuraerguss nachweisbar. Histologisch zeigte sich sowohl in den Proben des Tumors im Wirbelkörper als auch in den Proben der transbronchialen Nadelaspiration eines mediastinalen Lymphknotens ein NUT-Karzinom. Das NUT-Karzinom, das früher als NUT-Mittellinienkarzinom bezeichnet wurde, ist eine sehr seltene, aggressive Tumorentität mit ungünstiger Prognose. Der Tumor wurde zunächst gehäuft in der Mittellinie der oberen Atemwege und des Mediastinums beschrieben, ist aber nicht darauf beschränkt. Das NUT-Karzinom trifft häufig junge Patienten. Aufgrund der Seltenheit existiert bisher keine etablierte Therapie.


Gastro-News ◽  
2019 ◽  
Vol 6 (4) ◽  
pp. 56-56
Author(s):  
red
Keyword(s):  

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