übelkeit und erbrechen
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2022 ◽  
pp. 129-132
Author(s):  
Michael H. Freitag

2021 ◽  
Vol 42 (06) ◽  
pp. 294-299
Author(s):  
Tanja Neufeld ◽  
Katrin Pfuhlmann ◽  
Petra Klose ◽  
Jost Langhorst

ZusammenfassungIngwer ist eine tropische Pflanze, welche im Wurzelstock 1,5–3% ätherisches Öl enthält. Ingwer fördert die Magenentleerung und den Magen-Darm-Transit und kann einen kurzfristigen Effekt bei der Behandlung und Prävention von Übelkeit und Erbrechen hervorrufen. Als in Pulverform anerkannte Arznei findet sie auch in der Onkologie Verwendung. Es konnte gezeigt werden, dass Ingwer bei Chemotherapie-induzierter Übelkeit/Erbrechen (CINV) behilflich sein könnte. Es gibt Hinweise, dass höhere Ingwerdosen weniger wirksam sind oder vorhandene Symptome verstärken können. Es liegen erste Ergebnisse vor, dass die Tagesdosis von 1 g nicht überschritten werden sollte. Weiterhin zeigte sich in einer Studie mit fraglicher Qualität, dass mit Ingwer behandelte Ovarialkarzinompatientinnen weniger Metastasen im Vergleich zur Kontrollgruppe aufwiesen. Studien, welche den Einfluss von Ingwer auf die Lebensqualität untersuchten, zeigen keine einheitlichen Ergebnisse. Weitere qualitative hochwertige Studien sind nötig, um die medizinische Wirksamkeit des Ingwers im onkologischen Kontext bestätigen und in der Praxis etablieren zu können.


2021 ◽  
Vol 10 (02) ◽  
pp. 109-116
Author(s):  
Benedict Weber ◽  
Selena Knoth ◽  
Hartmut Lotz ◽  
Leopold Eberhart

2021 ◽  
Vol 53 (02) ◽  
pp. 64-68
Author(s):  
Tanja Neufeld ◽  
Katrin Pfuhlmann ◽  
Petra Klose ◽  
Jost Langhorst

ZUSAMMENFASSUNGIngwer ist eine tropische Pflanze, welche im Wurzelstock 1,5–3% ätherisches Öl enthält. Ingwer fördert die Magenentleerung und den Magen-Darm-Transit und kann einen kurzfristigen Effekt bei der Behandlung und Prävention von Übelkeit und Erbrechen hervorrufen. Als in Pulverform anerkannte Arznei findet sie auch in der Onkologie Verwendung. Es konnte gezeigt werden, dass Ingwer bei Chemotherapie-induzierter Übelkeit/Erbrechen (CINV) behilflich sein könnte. Es gibt Hinweise, dass höhere Ingwerdosen weniger wirksam sind oder vorhandene Symptome verstärken können. Es liegen erste Ergebnisse vor, dass die Tagesdosis von 1 g nicht überschritten werden sollte. Weiterhin zeigte sich in einer Studie mit fraglicher Qualität, dass mit Ingwer behandelte Ovarialkarzinompatientinnen weniger Metastasen im Vergleich zur Kontrollgruppe aufwiesen. Studien, welche den Einfluss von Ingwer auf die Lebensqualität untersuchten, zeigen keine einheitlichen Ergebnisse. Weitere qualitative hochwertige Studien sind nötig, um die medizinische Wirksamkeit des Ingwers im onkologischen Kontext bestätigen und in der Praxis etablieren zu können.


2021 ◽  
Vol 146 (12) ◽  
pp. 818-820
Author(s):  
Laura Clarissa Vogelbacher ◽  
Robert Thimme

Zusammenfassung Zusammenfassung Procalcitonin (PCT) ist ein etablierter Marker für bakterielle Infektionen. Erhöhungen des PCT können jedoch aufgrund vielfältiger Ursachen auftreten und sind nicht spezifisch, wie wir in dem vorliegenden Fall kurz skizzieren möchten. Anamnese Wir berichten über eine 29-jährige Patientin, die bei unklaren abdominellen Schmerzen sowie seit 2 Tagen bestehender Übelkeit und Erbrechen von der psychiatrischen Klinik vorgestellt wurde. Die Anamnese war zunächst nicht zielführend. Untersuchung und Diagnose Klinisch ergaben sich keine wegweisenden Befunde. Die Patientin war afebril. Laborchemisch zeigten sich deutlich erhöhte Transaminasen sowie ein massiv erhöhtes PCT. Sonografisch stellten sich keine Auffälligkeiten dar, die Hepatitis-Serologie fiel negativ aus. Entnommene Blutkulturen blieben steril, die weitere Infektfokussuche war blande. Therapie und Verlauf Im Verlauf des stationären Aufenthalts berichtete die Patientin, 2 Tage zuvor kumulativ ca. 40 g Paracetamol in suizidaler Absicht eingenommen zu haben. Eine Therapie mit N-Acetylcystein (NAC) wurde eingeleitet. Die Transaminasen und das PCT zeigten sich in den Folgetagen fallend. Auf eine antibiotische Therapie wurde verzichtet. Folgerung Der Fall zeigt, dass eine PCT-Erhöhung keinesfalls spezifisch für bakterielle Infektionen ist und der Laborwert immer in Korrelation mit der Anamnese und Klinik betrachtet werden muss.


2021 ◽  
Vol 146 (07) ◽  
pp. 446-450
Author(s):  
Rolf Schaefer

Was ist neu? Definition/Epidemiologie/Ursachen Übelkeit ist, ebenso wie das Erbrechen, ein Symptom und kein eigenständiges Krankheitsbild. Dies macht eine genaue Angabe der Häufigkeit im Alter schwierig. Schätzungsweise jeder 2. bis 3. ist betroffen. Veränderungen des Magen-Darm-Trakts Übelkeit im Alter hat viele mögliche Ursachen (zerebral gesteuert oder durch gastrointestinale Veränderungen bedingt). Die physiologische Alterung des Magen-Darm-Trakts bewirkt allein keine Übelkeit. Mögliche Ursachen für Übelkeit und Erbrechen Viele Erkrankungen, die gehäuft im Alter auftreten, können ursächlich für Übelkeit und Erbrechen sein. Dazu gehören z. B. Diabetes mellitus oder Morbus Parkinson. Aber auch die häufig bestehende Multimedikation kann zu gastrointestinalen Symptomen führen. Diagnostik Basis der Diagnostik sind die detaillierte Anamnese und die gute körperliche Untersuchung. Die weiteren diagnostischen Schritte müssen individuell auf den Patienten abgestimmt sein. Eine offizielle Leitlinie zur Diagnostik gibt es nicht. Therapie Die Therapie zielt zunächst auf die Behandlung der Ursache (ursächliche Grunderkrankung(en) oder Multimedikation). Erst im zweiten Schritt sollte eine symptomorientierte Medikation erfolgen. Viele mögliche Medikamente sind jedoch beim alten Menschen inadäquat.


Author(s):  
S. Nuessle ◽  
J. Luebke ◽  
D. Boehringer ◽  
T. Reinhard ◽  
A. Anton

Zusammenfassung Hintergrund Die Symptome des akuten Winkelblocks, ein Notfallereignis, das ohne rechtzeitige Therapie zur irreversiblen Erblindung führen kann, sind vielfältig. Diese können initial als internistische oder neurologische Erkrankungen gedeutet werden, wenn Kopfschmerzen, Pupillenstarre oder Übelkeit im Vordergrund stehen. Ziel unserer Studie war es, die Rate belastender und invasiver Diagnostik durch primäre Vorstellung bei Nichtophthalmologen bei akutem primären Winkelblock zu erfassen. Methode Retrospektive Single-Center-Studie von Patienten mit akutem primärem Winkelblock. Zur Identifizierung dieser wurden alle Patienten erfasst, bei denen im Universitätsklinikum Freiburg, Klinik für Augenheilkunde im Zeitraum 2014–2018 eine chirurgische Iridektomie (5-133.0) oder Iridotomie durch Laser (5-136.1) durchgeführt wurde. Anschließend erfolgte durch Akteneinsicht die Datenanalyse zur Prüfung der Ein- und Ausschlusskriterien sowie des Krankheitsverlaufs. Ergebnisse Eingeschlossen wurden 91 Patienten mit akutem primären Winkelblock. Davon stellten sich 28 % (n = 25) initial bei nichtophthalmologischen Fachdisziplinen vor. In dieser Patientengruppe erhielten 56 % (n = 11) eine nichtzielführende Diagnostik, wobei bei 32 % (n = 8) eine kraniale Bildgebung und bei 8 % (n = 2) eine Lumbalpunktion durchgeführt wurde. Schlussfolgerung Bei akutem primären Winkelblock zeigt sich eine hohe Rate an nicht wegweisender Diagnostik durch Nichtophthalmologen, weshalb dieses Krankheitsbild fächerübergreifend präsent sein sollte. Bei unspezifischen Symptomen, wie Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen sowie Pupillenstarre, muss an die Möglichkeit eines akuten Augeninnendruckanstiegs durch einen akuten Winkelblock gedacht und das frühzeitige Hinzuziehen eines Ophthalmologen erwogen werden.


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